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Zu hohe Risiken: kein Fracking in Niedersachsen und NRW

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Osnabrück - Niederlage für Exxon Mobil: Der Energiekonzern will Erdgas in Deutschland mit der umstrittenen Fracking-Methode fördern. Eine Studie sollte die Landesregierungen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen davon überzeugen, ein Pilot-Projekt zu genehmigen. Doch die Risiken sind unkalkulierbar.

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben ein Pilotprojekt für das umstrittene Fracking zur Erdgasförderung abgelehnt. Nachdem eine vom Energiekonzern Exxon Mobil in Auftrag gegebene Studie dieses Projekt am Mittwoch empfahl, sprach sich NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) gegen die umstrittene Methode zur Erdgasförderung aus. "Selbst die Expertenrunde von Exxon hat festgestellt, dass der Einsatz der umstrittenen Fracking-Methode große Risiken für Mensch und Umwelt birgt", sagte Remmel Mittwoch in Düsseldorf. Die NRW-Landesregierung sehe sich in ihrer Haltung bestätigt.

Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien durch ein Bohrloch mit hohem Druck Hunderte Meter tief in den Untergrund gepresst, das Gestein bekommt Risse und das eingeschlossene Gas entweicht.

Risiken nicht wegdiskutieren

Auch der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen, Martin Bäumer, sieht sich in seiner Haltung gegenüber der umstrittenen Technologie durch die in Osnabrück vorgestellte "Risikostudie Fracking" bestätigt und sagte in Hannover: "Die potenziellen Risiken der Fracking-Technologie für das Grundwasser sind nicht wegzudiskutieren."

Der Leiter der Studie, Umweltexperte Dietrich Borchardt, hatte in Osnabrück ein Pilotprojekt zur Erdgasförderung mittels der umstrittenen Bohrmethode Fracking gefordert. In zwei Demonstrationsvorhaben solle Erdgas unter Beteiligung der Öffentlichkeit und kontrolliert von Experten gefördert werden. Standorte für das empfohlene Fracking-Pilotprojekt schlug er nicht vor. "Wenn die Kriterien akzeptiert werden, könnte sofort mit der Suche begonnen werden", sagte der Professor am Magdeburger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Borchardt.

Bei einer Konferenz zur Vorstellung einer vom Energiekonzern Exxon Mobil in Auftrag gegebenen Studie am Mittwoch in Osnabrück schätzte Borchardt die Erschließung neuer Erdgasvorkommen aus unkonventionellen Lagerstätten mittels Fracking zwar als "neuartiges Risiko" ein, sprach sich aber gegen ein generelles Verbot aus.

"Fundamentale Lücke" bei Chemikalien-Identifizierung

Eine von 38 Wissenschaftlern, die ein Jahr lang an der Studie arbeiteten, kritisierte eine "fundamentale Lücke" bei der Identifizierung von Chemikalien. Die Mischung solle in einem künftigen Pilotprojekt toxikologisch gemessen werden. Die Demonstrationsbohrungen sollen in Lagerstättentypen für Schiefer- und Kohleflözgas vorgenommen werden. Exxon-Mobil-Chef Gernot Kalkoffen stimmte den Empfehlungen der Studie zu und versprach weitere Investitionen in das Pilotprojekt.

Bürgerinitiativen und Umweltschützer demonstrierten in der Osnabrücker Stadthalle derweilen gegen Fracking. Sie befürchten, dass in die Tiefe gepresste krebserregende Chemikalien Boden und Grundwasser vergiften, da giftige Stoffe wie Quecksilber und Benzol durch defekte Leitungen bei Erdgasbohrungen bereits in die Umwelt gelangten.