Heizkosten sparen durch Thermostat-Wechsel
Stand: 12.10.2020
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Um in der Heizperiode keine unnötig hohen Kosten und CO2-Emissionen zu verursachen, sollten Verbraucher veraltete Thermostate an ihren Heizkörpern austauschen. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online sollten die Thermostate spätestens nach 15 Jahren geprüft werden.
Die üblichen mechanischen Thermostatventile nutzen sich im Laufe der Zeit ab. Die Folge ist, dass sie sich nur noch schwer bedienen lassen und nicht mehr richtig funktionieren. Dadurch kann es zu überhitzten oder zu kalten Heizkörpern kommen. Die gute Nachricht: Eigentümer und Mieter können Thermostate selbst und ohne großen Aufwand austauschen
Heizkosten deutlich senken mit neuen Thermostaten
Die neuen Thermostate sind schon ab einem Preis von etwa 8 Euro zu haben. Einfache programmierbare Thermostate kosten mit etwa 10 Euro kaum mehr. Durch zusätzliche Funktionen erleichtern sie das Senken der Heizkosten. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus können so rund 100 Euro pro Jahr gespart werden (425 Kilogramm CO2), in einer Wohnung etwa 65 Euro (250 Kilogramm CO2).
Smarte Thermostate oder Smart-Home-Systeme zur Heizungssteuerung können zwar deutlich teurer sein. Laut co2online lassen sich die Anschaffungskosten jedoch innerhalb weniger Jahre durch den niedrigeren Verbrauch einsparen.
Hausbesitzer sollten hydraulischen Abgleich vornehmen
Hauseigentümer sollten zusätzlich prüfen, ob ein hydraulischer Abgleich oder ein Pumpentausch sinnvoll ist. Damit lässt sich eine Heizanlage optimal einstellen. Ohne Optimierung kann es ebenfalls zu kalten oder zu heißen Heizkörpern kommen. Für einen hydraulischen Abgleich oder Pumpentausch gibt es aktuell noch einen staatlichen Zuschuss von 30 Prozent.