Altmaiers Fracking-Verbot von Wasserwirtschaft begrüßt
Stand: 21.08.2012
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Stuttgart - Die südwestdeutschen Wasserversorger haben die Pläne von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), bestimmte Förderungen von Erdgasvorkommen zu verbieten, ausdrücklich begrüßt.
Es sei nicht vorstellbar, dass im Bereich des Bodensees als größtem Trinkwasserspeicher Europas die Fracking-Methode erlaubt sei, sagten die Geschäftsführer der Bodensee-Wasserversorgung, Hans Mehlhorn und Michael Stäbler, am Montag in Stuttgart. Das Verbot müsse auf alle wasserwirtschaftlich sensiblen Bereiche ausgedehnt werden, forderten sie.
Der Bodensee versorgt mehr als 4,5 Millionen Menschen mit Trinkwasser. In der Region sind drei Gebiete zur Suche von unkonventionellem Erdgas ausgewiesen. Fracking ist umstritten: Bei der Methode wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien in das Gestein gepresst, um es aufzubrechen und das Gas freizusetzen.