Virtuelle Kreditkarte
Bei virtuellen Kreditkarten erhalten Kunden keine richtigen Karten, sondern nur die relevanten Daten, wie Kreditkartennummer, Gültigkeitsdatum und Prüfziffer. Sie werden eingesetzt, um Online-Einkäufe zu bezahlen.
- Virtuelle Kreditkarte beantragen
- Wie schnell ist die Karte verfügbar?
- Virtuelle Kreditkarte aufladen
- Zwei Varianten
- Sperrung bei Nicht-Gebrauch
- Virtuelle Kreditkarte kündigen
- Verwandte Themen
- Weiterführende Links
Das Wichtigste in Kürze
- Virtuelle Kreditkarten werden nur von einigen darauf spezialisierten Anbietern zur Verfügung gestellt.
- Einer davon ist N26: Wer ein N26 Premiumkonto eröffnet, erhält nicht nur eine physische Kreditkarte, sondern kann auch eine virtuelle Kreditkarte mit eigener Kartennummer erstellen.
Virtuelle Kreditkarte beantragen
Die Beantragung der Kreditkarte unterschiedet sich je nach Anbieter. Wird die Karte als Ergänzung zu einem Girokonto angeboten, so kann man sie oft einfach im Online-Banking-Menü aktivieren, nachdem das Konto erfolgreich beantragt wurde.
Wird die Karte unabhängig vom Konto bestellt, muss sich der Kunde normalerweise zuerst bei einem Anbieter registrieren. Je nach Anbieter kann es notwendig sein, dass die Daten absolut identisch mit denen des Girokontos sind, da die erste Einzahlung nur per Überweisung erfolgen kann. Im Rahmen der Registrierung werden dann ein Benutzername und ein Passwort festgelegt. Diese Daten dienen dazu, sich künftig auf der Homepage einzuloggen und Überweisungen auf das Kreditkarten-Konto zu tätigen. Im Rahmen der Registrierung erhält der Neukunde einen Zugangscode, mit dem die Freischaltung der Karte erfolgt – zum Beispiel per SMS auf das Handy geschickt.
Wie schnell ist die Karte verfügbar?
Bei der Verfügbarkeit gilt es allerdings eines zu beachten. Normalerweise ist die virtuelle Kreditkarte sofort verfügbar, wenn das aufgeladene Guthaben 100 Euro nicht übersteigt. Bei höherem Guthaben wird eine PostIdent-Prüfung notwendig. In diesem Fall muss der Karteninhaber rund drei bis vier Tage warten, bis das Guthaben freigeschaltet wird.
Virtuelle Kreditkarte aufladen
Nach der Freischaltung kann sie wie die reguläre Prepaid-Kreditkarte mit einem Guthaben aufgeladen werden. Neben der klassischen Banküberweisung ist dies auch als Baraufladung möglich. Die virtuelle Kreditkarte kann etwa an einigen Tankstellen und bei manchen Einzelhändlern mit Bargeld aufgeladen werden.
Zwei Varianten
Die virtuelle Kreditkarte gibt es in zwei Varianten:
- Der Kunde erhält nur eine Nummer, die als Kreditkarten-Konto läuft.
- Ihm wird neben der Nummer auch eine anonymisierte Plastikkarte zur Verfügung gestellt.
Die zusätzliche Plastikkarte wird gegen eine Gebühr ausgereicht. Rein virtuelle Kreditkarten dienen dem Einkauf im Internet und können sonst nicht eingesetzt werden. Aber wenn der Kunde zu den Daten auch noch eine anonymisierte Plastikkarte erhält, so kann diese auch im Handel verwendet werden. Geld abheben ist mit der virtuellen Kreditkarte allerdings nicht möglich.
Vorsicht: Sperrung bei Nicht-Gebrauch
Viele Menschen wissen nicht, dass die virtuelle Kreditkarte automatisch gesperrt wird, wenn man sie über einen längeren Zeitraum nicht nutzt. Der Zeitraum der Inaktivität bis zur Sperrung der Kreditkarte variiert von Anbieter zu Anbieter und beträgt zwischen sechs und 14 Monaten. Die folgende Freischaltung erfolgt beim Herausgeber beziehungsweise der Bank und ist kostenpflichtig.
Virtuelle Kreditkarte kündigen
Um Ihre virtuelle Kreditkarte zu kündigen, geben Sie im folgenden Feld den Namen Ihres Kreditkarten-Emittenten ein. Das heißt: nicht MasterCard oder Visa, sondern zum Beispiel "Netbank Kreditkarte". Sie erhalten ein vorausgefülltes Kündigungsschreiben, das Sie bequem online verschicken können.
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