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Stromverbrauch beim Kühlschrank messen & berechnen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Viele Menschen unterschätzen den Stromverbrauch ihres Kühlschranks. Das Gerät ist in der Regel für rund 10 Prozent der Stromkosten verantwortlich. Sein hoher Verbrauch kommt vor allem durch den Dauerbetrieb zustande. Es gibt jedoch einige Tricks, mit denen sich der Stromverbrauch eines Kühlschranks senken lässt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie viel Energie ein Kühlschrank verbraucht, hängt vor allem von seiner Größe und seiner Bauart ab, aber ebenso vom Alter, der Betriebstemperatur sowie vom Nutzerverhalten.
  • Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Kühlschranks wird auf dem Energielabel angegeben. Seit März 2021 gibt es die Effizienzklassen A bis G.
  • Der Energieverbrauch eines älteren Kühlschranks lässt sich mit einem Strommessgeräte ermitteln.
  • Leistet ein Kühlschrank bereits 10 Jahre oder länger seine Dienste, benötigt er vielleicht deutlich mehr Strom als aktuelle Modelle. Eine Neuanschaffung kann sich lohnen.

Welche Faktoren beeinflussen den Stromverbrauch eines Kühlschranks?

Prinzipiell gibt es eine ganze Reihe von Variablen, die beeinflussen, wie viel Energie ein Kühlschrank jährlich benötigt. Einen entscheidenden Einfluss auf den Stromverbrauch hat die Größe. Tendenziell gilt: Mit steigendem Fassungsvermögen erhöht sich der Energiebedarf. Auch die Bauart des Kühlschranks spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Modelle mit integriertem Kühlfach haben beispielsweise einen höheren Stromverbrauch als ähnlich große Modelle ohne Kühlfach. Zusätzlich hat das eigene Nutzerverhalten einen Einfluss: Wer die Kühlschranktür beispielsweise immer wieder für einen längeren Zeitraum offenstehen lässt, trägt damit zu einer Erhöhung des Verbrauchs bei. Weitere Einflussfaktoren sind das Alter des Geräts, die Betriebstemperatur und die Temperatur des Auffstellungsortes.

Der Stromverbrauch verschiedener Arten moderner Kühlschränke

Der Jahresverbrauch eines mittelgroßen Kühlschranks beträgt circa zwischen 60 und 90 Kilowattstunden (kWh). Am sparsamsten sind Kühlschränke ohne Gefrierfach, da hier deutlich weniger Energie für die Kühlung anfällt. Kühl-Gefrier-Kombinationen lohnen sich für alle, die keine großen Vorräte an gefrorenen Lebensmitteln anlegen und auf eine Gefriertruhe verzichten wollen. Immer beliebter werden große Kühlschränke mit zwei Schwingtüren. Diese Modelle sind jedoch deutlich teurer und verbrauchen in der Regel auch mehr Strom.

Wie lässt sich der Stromverbrauch eines Kühlschranks berechnen?

In den meisten Fällen liefert das Energielabel des Kühlschranks Informationen zu seinem jährlichen Verbrauch. Ist dieser bekannt, können Sie die Stromkosten ganz einfach mit der folgenden Formel berechnen:

Jährliche Stromkosten = jährlicher Stromverbrauch des Kühlschranks in kWh x Strompreis in Euro je kWh

Wenn das Gerät beispielsweise 150 Kilowattstunden im Jahr verbraucht und der Strompreis bei 40 Cent liegt, verursacht der Kühlschrank über die entsprechende Zeitspanne Kosten von 60 Euro (150 Kilowattstunden x 0,40 Euro je Kilowattstunde).

Den Stromverbrauch eines Kühlschranks messen

Lassen sich keine Angaben zum jährlichen Stromverbrauch des Haushaltsgeräts ausfindig machen, ist es alternativ auch möglich, den Verbrauch auf anderem Wege zu bestimmen. Wie viel Energie der Kühlschrank im Betrieb schluckt, lässt sich beispielsweise mit einem Strommessgerät ermitteln. Ein solches Messinstrument ist im Handel bereits zu einem niedrigen Preis erhältlich. Darüber hinaus besteht bei vielen Energieversorgern und mitunter auch bei der Verbraucherzentrale die Möglichkeit, sich ein entsprechendes Gerät auszuleihen.

Um den Verbrauch zu erfassen, ist es notwendig, die Apparatur zwischen Kühlschrank und Steckdose zu schalten. Damit das Gerät einen verlässlichen Wert ermitteln kann, sollte es mindestens einen Tag angeschlossen bleiben. Den so ermittelten Tagesverbrauch multiplizieren Sie mit 365 (die Anzahl der Tage eines Jahres), um die oben erwähnte Formel verwenden zu können. Außerdem ermöglichen es einige Versorger, den Stromverbrauch des Kühlschranks mit einem sogenannten Smart Meter – also einem intelligenten Stromzähler – zu bestimmen.

Wann den alten Kühlschrank gegen einen neuen auszutauschen?

Kühlschränke haben eine Betriebszeit von etwa 15 Jahren. Wenn ihr aktuelles Gerät älter als zehn Jahre ist, kann sich die Anschaffung eines neuen Kühlschranks lohnen. Aktuelle Geräte verbrauchen nämlich erheblich weniger Strom. Ein altes Kühlschrankmodell ohne Gefrierfach kann über 300 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen. Aktuelle Geräte der Effizienzklasse B benötigen dagegen lediglich 90 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 40 Cent bezahlen Verbraucher mit einem älteren Modell also knapp 120 Euro jährlich und mit einem neueren knapp 36 Euro.

Sie können mit neueren Kühlschrankmodellen jedoch nicht nur Strom und damit bares Geld sparen. Ein Kühlschrank, der den heutigen Standards entspricht, belastet auch die Umwelt weniger. Ein geringerer Stromverbrauch sorgt nämlich dafür, dass weniger CO2-Emissionen entstehen. Die moderne Ausführung im obigen Beispiel würde etwa 135 Kilogramm CO2 weniger pro Jahr als ein alter Kühlschrank produzieren – ein deutlicher Unterschied in der Ökobilanz. Die Anschaffung eines neuen Geräts ist daher im Normalfall sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll.

Tipps: Stromverbrauch vom Kühlschrank senken

Unbestreitbar hat die Energieeffizienzklasse einen großen Einfluss auf den Stromverbrauch des Geräts. Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, den Energiebedarf Ihres Kühlschranks zu senken. Dazu bieten sich unter anderem die folgenden Maßnahmen an:

  • Wahl des Standorts: Der Kühlschrank sollte weder neben dem Herd noch neben der Heizung stehen. Wärme sorgt nämlich dafür, dass das Gerät mehr kühlen muss. Dies trifft ebenso auf direkte Sonneneinstrahlung zu, weswegen der Kühlschrank nach Möglichkeit nicht direkt in der Sonne stehen sollte.
  • Lüftungsschlitze freilassen: Bei verdeckten Lüftungsschlitzen staut sich die warme Abluft, was den Stromverbrauch erhöht. Längerfristig kann sogar ein Defekt des Geräts die Folge sein.
  • Sinnvolle Temperatur einstellen: Im Allgemeinen gilt eine Kühlschranktemperatur von sechs bis sieben Grad Celsius als optimal. Für Gefrierfächer sind es -15 Grad Celsius. Jedes Grad unter diesen Empfehlungswerten erhöht den Energiebedarf um etwa zehn Prozent.
  • Kühlschranktür immer nur kurz öffnen: Steht die Tür des Kühlschranks für längere Zeit offen, entweicht die kühle Luft und die wärmere Umgebungsluft strömt in den Kühlschrank. Diese muss dann heruntergekühlt werden, was zusätzliche Energie kostet.
  • Gefrierfach regelmäßig abtauen: Bereits eine Eisschicht von fünf Millimetern führt zu einem 30-prozentigen Anstieg des Verbrauchs, was circa 25 Kilogramm CO2 pro Jahr verursacht.
  • Vorhandenes Volumen auslasten: Die höchste Energieeffizienz weist ein gut befüllter Kühlschrank auf. Allerdings sollte die Luft noch zirkulieren können.
  • Keine warmen Lebensmittel in den Kühlschrank: Es ist empfehlenswert zu warten, bis Speisen abgekühlt sind, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Der Verbrauch steigt andernfalls gleich doppelt: einerseits durch die warme Speise und andererseits durch die erhöhte Bildung von Kondenswasser.
  • Ermittlung des persönlichen Bedarfs: Schon 100 Liter ungenutzter Gefrierraum verbrauchen bis zu 200 kWh Strom im Jahr. Bei geringer Vorratshaltung reichen 50 bis 80 Liter aus. Wer dagegen viel einfriert, sollte 100 bis 130 Liter pro Person einplanen. Bei Kühlschränken gilt: 120 bis 140 Liter sind für Ein- bis Zwei-Personenhaushalte ausreichend. Bei Mehr- Personenhaushalten sind mit 60 Litern pro Person zu rechnen.

Klimaklassen und Energielabel

Die Produktion von Haushaltskühlschränken wird heutzutage von vielen verschiedenen Herstellern durchgeführt. Diese Kühlschränke halten im Inneren in der Regel eine Temperatur zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufrecht. Es gibt viele Modelle, die sich in Aussehen und Aufbau oft ähneln. Die beliebtesten Kühlschränke sind solche mit einer großen Außentür und einer separaten Innentür für das Gefrierfach. Darüber hinaus sind Kühlschränke mit vollständig getrennten Kühl- und Gefrierabteilen weit verbreitet, da sie weniger Energie verbrauchen.

Wenn ein Kühlschrank mit einem Gefrierfach ausgestattet ist, sollte die Umgebungstemperatur am Aufstellort nicht zu hoch sein. Verbraucher sollten daher die Klimaklasse des Kühlschranks beachten. Es gibt insgesamt vier verschiedene Klimaklassen: Subnormal (SN), Normal (N), Subtropen (ST) und Tropen (T). Die Einhaltung der richtigen Klimaklasse spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf den Energieverbrauch. Eine niedrige Umgebungstemperatur am Aufstellort trägt zunächst zur Energieeinsparung bei. Allerdings kann eine zu niedrige Temperatur paradoxerweise zum Auftauen des Gefrierfachs führen.

Die Energielabel für Haushaltskühlschränke reichen von der Effizienzklasse G (hoher Energieverbrauch) bis zur Effizienzklasse A (niedriger Energieverbrauch). Ein Kühlschrank der Effizienzklasse F verbraucht bis zu 35 Prozent mehr Energie als ein modernes Gerät der Energieeffizienzklasse A. Um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren, werden die Verbrauchsobergrenzen in den kommenden Jahren weiter gesenkt. Um die Bewertung für Verbraucher zu vereinfachen, wurden die Energielabel überarbeitet und es werden nun die Klassen von A bis G verwendet.

Die Geschichte des Kühlschranks

Schon in der Antike erkannten die Menschen, dass sich bestimmte Lebensmittel länger halten, wenn sie kühl gelagert werden. Doch zu jener Zeit gab es weder Elektrizität noch die heutigen Kühlschränke. Früher transportierten die Menschen Schnee oder Eis von den Bergen zu ihren Wohnhäusern und lagerten ihre Vorräte in kühlen Kellern. Selbst die später entwickelten "Eisschränke" funktionierten auf ähnliche Weise. Ihr Aussehen ähnelte bereits den heutigen Kühlschränken. Eis wurde in ein spezielles Fach gelegt, das einen Ablauf für das Schmelzwasser hatte. Wohlhabende Haushalte gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten solche Eisschränke, und das Eis wurde in der Regel geliefert. Damals waren "Eismänner" genauso verbreitet wie Milch- oder Zeitungsmänner.

In Nordamerika begann ab 1930 der heute bekannte elektrische Kühlschrank den Eisschrank nach und nach zu verdrängen, und in den 1950er Jahren wurde dieser Trend auch in Europa übernommen. Die zunehmende Elektrifizierung der Haushalte ermöglichte den Siegeszug des Kühlschranks. Heutzutage werden drei Arten von Kühlschränken unterschieden: Kompressorkühlschränke, Absorberkühlschränke und thermoelektrische Kühlschränke. Alle drei Typen nutzen Wärmetauscher, um Kälte zu erzeugen. Dabei wird Wärme aus dem Inneren des Kühlschranks entzogen und nach außen abgeleitet. In Haushalten und Industrie werden hauptsächlich Kompressorkühlschränke eingesetzt, da sie den besten Wirkungsgrad im elektrischen Betrieb aufweisen. Die anderen beiden Kühlschranktypen kommen vor allem in mobilen Anwendungen wie Autos oder Campingurlauben zum Einsatz.