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Erdöl ist ein fossiler Energieträger. Er dient unter anderem zur Stromerzeugung, als Treibstoff und zur Herstellung von Kunststoffen. Da Erdöl die Grundlage unserer heutigen Industriegesellschaft ist, die Vorkommen jedoch begrenzt sind, wird es auch als „Schwarzes Gold“ bezeichnet.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wie Erdöl vor Millionen von Jahren entstand
  3. Die Suche nach dem schwarzen Gold
  4. Erdölbohrungen an und im Meer
  5. Erdöl bedeutet Reichtum – doch die Vorkommen sind endlich
  6. Das Universalöl: Verarbeitung und Verwendung
  7. Die Ölsorten Brent und WTI
  8. Jetzt Gaspreise vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Erdöl ist ein in der Erdkruste zu findendes Stoffgemisch, welches durch die Umwandlung organischer Stoffe entsteht.
  • Erdöllagerstätten finden sich meist in Sandstein-, Kalkstein- und Dolomitsteinschichten.
  • Bei der „Off-Shore-Gewinnung“ werden Erdöllagerstätten, die sich unter Gewässern befinden, angezapft.
  • Das gewonnene Rohöl wird in Raffinerien einer fraktionierten Destillation unterworfen und dabei in seine unterschiedlichen Bestandteile zerlegt.

Wie Erdöl vor Millionen von Jahren entstand

Erdöl ist ein in der Erdkruste zu findendes Stoffgemisch, welches durch die Umwandlung organischer Stoffe entsteht. Hauptsächlich besteht Erdöl aus Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen. Abgestorbene Meeresorganismen, die im Laufe von mehreren Millionen Jahren auf dem Meeresgrund abgelagert wurden, wandeln sich durch die Abwesenheit von Sauerstoff in einen Faulschlamm. Dieser wurde von weiteren Meeresablagerungen überdeckt und unter Druck und Wärme von anaeroben Bakterien in Erdöl, aber auch Erdgas umgewandelt.

Die Suche nach dem schwarzen Gold

Erdöllagerstätten finden sich meist in Sandstein-, Kalkstein- und Dolomitsteinschichten. Diese Gesteinsschichten enthalten Porenräume, die mit Wasser gefüllt sind. Wenn das dortige Erdöl mit dem Wasser in den Poren in Berührung kommt, steigt es auf – bis es auf eine undurchlässige Schicht trifft. Dort staut es sich und bildet eine Lagerstätte.

Geologen und Geophysiker machen sich auf die Suche nach solchen Lagerstätten, meist bedienen sie sich der Reflexions-Seismik. Dabei werden durch kleine Sprengungen am Boden Erschütterungen erzeugt, die sich wellenartig ausbreiten und an den Schichtgrenzen reflektiert werden. Diese reflektierten Wellen werden gemessen und in einem Seismogramm erfasst und anschließend ausgewertet. Anhand dieser Daten kann ein Profilschnitt des Erduntergrunds erstellt werden, welcher Auskunft über das mögliche Vorhandensein von Erdöllagerstätten gibt.

Erdölbohrungen an und im Meer

Ob tatsächlich eine Erdöllagerstätte gefunden wurde, kann letztendlich nur eine Probebohrung beweisen. Mit Hilfe eines Bohrturms wird das Bohrgestänge in den Boden getrieben. Am Kopf des Gestänges ist ein Meißel, der das Gestein zertrümmert und abträgt. Mit Spülpumpen wird Wasser zwischen Bohrloch und Gestänge gedrückt, das das losgebohrte Gestein entfernt und in der Verbindung damit einen festen Belag für die Bohrlochwand bildet, so dass das Bohrloch stabil bleibt und nicht zusammenfällt.

Erdöl wird nicht nur an Land, sondern auch im Meer gefördert. Bei der sogenannten „Off-Shore-Gewinnung“ werden Erdöllagerstätten, die sich unter Gewässern befinden, angezapft. Diese Form der Förderung ist kosten- und arbeitsintensiver: Auf dem Meer schwimmende Bohrinseln müssen eingerichtet werden.

Erdöl bedeutet Reichtum – doch die Vorkommen sind endlich

Trifft man dann schließlich auf Erdöl, kann es in einer hohen Fontäne herausschießen, da der Druck in der Lagerstätte recht hoch ist. Lässt der Druck nach, wird das Erdöl mit einer Pumpe zu Tage gefördert. Bevor das Erdöl in Pipelines, Öltankern oder Kesselwagen schließlich von den Förderstätten zu den Abnehmern transportiert wird, wird es in mehreren Stufen zur weiteren Verarbeitung vorbereitet.

Die wichtigsten Erdöl fördernden Staaten sind Saudi-Arabien, Russland (Sibirien), die USA, Mexiko, Iran, China, Venezuela, Norwegen, Großbritannien, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate, Irak, Kuwait und Nigeria. Diese Länder erzielen den Großteil ihrer Einnahmen durch die Förderung und den Verkauf von Erdöl. Deutsche Vorkommen gibt es in Niedersachsen und in Schleswig-Holstein. Sie sind aber im internationalen Vergleich unbedeutend. Die weltweit nachgewiesenen Erdöl-Reserven betrugen 2012 rund 236 Milliarden Tonnen. Doch sind diese Angaben mit einigen Unsicherheiten behaftet.

Da die Erdölvorkommen über kurz oder lang zur Neige gehen, jedoch immer mehr Energie und Industrieprodukte damit erzeugt werden, steigt der Erdölpreis kontinuierlich an. Diese Preissteigerungen machen sich nicht nur am Rohölmarkt bemerkbar, sondern auch in den Geldbeuteln der Verbraucher. Heizöl, Benzin und auch das Reisen mit dem Flugzeug wird deshalb tendenziell eher teurer - auch wenn die Rohölpreise kurzfristig stark schwanken können.

Das Universalöl: Verarbeitung und Verwendung

Das gewonnene Rohöl wird in Raffinerien einer fraktionierten Destillation unterworfen und dabei in seine unterschiedlichen Bestandteile zerlegt. Dazu wird das Erdöl auf über 350 Grad Celsius erhitzt. Alle seine Bestandteile, deren Siedepunkt unter dieser Temperatur liegt, gehen somit in einen gasförmigen Zustand über. Durch stufenweise Kondensation und weitere Verarbeitung können die einzelnen Bestandteile voneinander getrennt werden. So erhält man aus Erdöl Gase (Methan, Ethan, Propan und Butan), Benzin, Kerosin (Flugturbinentreibstoff), Dieselkraftstoffe und leichtes Heizöl. Aus den restlichen Rückständen werden Schmieröle, schweres Heizöl, Schweröl und Bitumen hergestellt.

Die einzelnen Bestandteile machen deutlich, wie vielfältig die Einsatzgebiete von Erdöl sind. Es dient zur Erzeugung von Treibstoff für fast alle Verkehrs- und Transportmittel und als Heizöl für Fabriken und Haushalte. Kraftwerke nutzen es zur Herstellung von Elektrizität, und in der chemischen Industrie werden aus Erdöl-Bestandteilen Kunststoffe, Farbstoffe, Waschmittel, Pharmazeutika und viele andere chemische Verbindungen hergestellt.

Die Ölsorten Brent und WTI

Einen einzigen, weltweit verbindlichen Ölpreis gibt es nicht. Wie bei Äpfeln oder Autos kennt Öl verschiedene Sorten von verschiedenen Herstellern, die an verschiedenen Orten verschiedene Preise erzielen können. Je leichter und je schwefelärmer ("süßer") das Rohöl ist, umso höherwertig wird es eingestuft, da es einfacher verarbeitet werden kann. Aus diesen leichten und schwefelarmen Ölen lässt sich mehr Benzin und Diesel gewinnen als aus schweren schwefelreichen Ölen.

Wegen der vielen verschiedenen Sorten haben sich im Ölhandel drei Referenzsorten (Benchmarks) herausgebildet, die das Handelsgeschäft vereinfachen: Brent für Europa, WTI für die USA und Dubai Crude für Öl aus dem Golf in Richtung Asien.

Die Nordseesorte Brent

Die europäische Leitsorte Brent ist nach einem britischen Ölfeld in der Nordsee benannt. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Mischung (Blend) verschiedener Öle aus der Nordsee, die alle sehr hochwertig sind. Gehandelt wird Brent vor allem an der Londoner Rohstoffbörse ICE, der größte Teil wird in Europa verbraucht.

West Texas Intermediate (WTI)

WTI steht für die Ölmischung West Texas Intermediate (auch Texas light sweet genannt). Es ist noch hochwertiger als Brent und stammt aus Quellen an der US-Golfküste und dem Mittleren Westen. WTI versorgt fast ausschließlich den US-Markt. Die Preise von Brent und WTI weichen voneinander ab. Traditionell ist WTI wegen der besseren Qualität etwas teurer. Da die Liefergebiete für Brent und WTI jedoch weit auseinander liegen, kann sich das Preisverhältnis durch die örtliche Situation von Angebot und Nachfrage auch umkehren.

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