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Marderbisse: So lassen sich teure Folgeschäden vermeiden

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp

Besonders im Frühjahr ist unter der Motorhaube verstärkt mit Beißattacken von Mardern zu rechnen: "Marder sind im Frühjahr, kurz vor der Paarungszeit, und bis in den Spätsommer hinein besonders aktiv", sagt Albrecht Trautzburg vom AvD in Frankfurt am Main.

Parkende Autos werden dann häufig "Opfer" ihrer Territorialkämpfe. Denn Marder-Rüden markieren die Grenzen ihres Reviers mit Urin, um Nebenbuhler von ihren Weibchen fern zu halten. Parkt ein so markiertes Auto nun an anderer Stelle, im Revier eines anderen Marders, lebt der seine Aggressionen nicht selten im Motorraum aus. Durchgebissene Zündkabel oder Kühlwasserschläuche, beschädigte Achsmanschetten oder Isoliermatten sind die Folge. Fahrzeuge, die häufig an verschiedenen Orten geparkt werden, sind entsprechend besonders gefährdet.

Marderbiss: Nicht immer springt die Versicherung ein

Die Folgen von Marderbissen sind kostspielig, denn nicht immer springt die Kfz-Versicherung in die Bresche. Da die Assekuranzen ihre Vertragsbedingungen frei gestalten, kann ein Marderbiss je nach Gesellschaft und Police unterschiedlich versichert sein - oder eben auch nicht. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) verursachten Marder 2021 Schäden in Rekordhöhe. Pandemiebedingt sank die Zahl der Marderbisse zwar leicht – Autos parkten seltener in Revieren unterschiedlicher Marder – einzelne Schäden wurden aber immer teurer. Für die Zukunft erwarten die Experten zudem wieder mehr Marderbisse.

Was wirklich vor Marderbissen schützt

Präventionsstrategien sind gefragt. Doch vieles, was dazu angeboten wird, gehört in die Kategorie Mumpitz. Der Arbeitskreis Wildbiologie an der Universität Gießen hatte vor einigen Jahren im Rahmen eines Marder-Forschungsprojekts Abwehrmittel und -maßnahmen unter die Lupe genommen. "Die Ergebnisse gelten unverändert", sagt die Marderforscherin Beate Ludwig. So hat sich gezeigt, dass sich Steinmarder gegenüber Geruchs- und Bitterstoffen als unempfindlich erweisen.

Wirksame Abwehrmittel könnten durch mechanische Schutzvorrichtungen und Hochspannungsabwehrgeräte verwirklicht werden, notierten die Wildbiologen zusammenfassend.

Das sieht der AvD ebenso und bevorzugt das Weidezaun-Prinzip. Elektrische Geräte hätten sich als am effektivsten erwiesen. "Der Marder bekommt einen Schlag, der ihn zwar erschreckt, aber nicht verletzt; er flüchtet", sagt Marderkennerin Ludwig. Solche Geräte kosten rund 140 Euro. Eine weitere Prävention ist das Auslegen von Maschendraht unter dem Auto. "Der frei verlegte Draht vibriert immer ein wenig", verdeutlicht Ludwig das Prinzip. Dies irritiere die Tiere. Allerdings nur eine kurze Zeit.

Schäden reparieren lassen und Motorwäsche vornehmen

Hat ein Marder zugebissen, sollte man neben den nötigen Reparaturen von einer Fachwerkstatt eine Motorwäsche durchführen lassen. Das eliminiert den Attacke-auslösenden Duft im Motorraum. Ansonsten kann schon in der nächsten Nacht die nächste Bissattacke folgen.

Trautzburg empfiehlt Autobesitzern, in den Frühlingsmonaten besonders auf Marderspuren zu achten und falls der Motor unrund läuft, Kabel und Schläuche zu kontrollieren. Gegebenenfalls sollte ein Fachmann in der Werkstatt hinzugezogen werden, der den Motorraum nach etwaigen Marderschäden durchforstet.

Vor einem brauchen sich Marder-gebeutelte Autobesitzer allerdings nicht zu fürchten. "An die Bremsanlage gehen Marder praktisch nicht", nennt Maximilian Maurer vom ADAC die Grenzen der Bissigkeit: "Bremsleitungen sind für den Marder schlecht erreichbar und bestehen überwiegend aus hartem Material."

Checkliste zur Marderabwehr: Kostenloser Download