Weihnachtsgrüße - am liebsten via Telefon oder Post
Stand: 20.12.2010
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Berlin - Wenn es um das Übermitteln von Weihnachtsgrüßen geht, mögen es die Deutschen klassisch: E-Mail, SMS oder Internet-Netzwerk werden von Telefon und Brief in den Schatten gestellt. Laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom wollen drei Viertel (75 Prozent) der Befragten Verwandte und Bekannte zum Fest anrufen. Jeder Zweite (52 Prozent) plant, Briefe oder Karten zu verschicken.
Weihnachtswünsche per E-Mail verschicken wollen 26 Prozent, 20 Prozent planen eine SMS mit Festtagsgrüßen, elf Prozent wollen ihre Wünsche mit einem Web-Eintrag auf einer Netzwerkseite oder einem Blog übermitteln.
"Mail, Internet und SMS ergänzen den Gruß per Postkarte oder Telefon, aber verdrängen sie nicht", kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer die Ergebnisse. Der Anteil der Briefe- und Kartenschreiber habe sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.
Während Frauen häufiger als Männer Briefe und Karten schreiben, greifen Männer etwas häufiger zum Telefon oder tippen eine SMS oder E-Mail. Teenager dagegen nutzen für Weihnachtsgrüße mittlerweile lieber soziale Netzwerke als E-Mails. So schreiben nur 30 Prozent aller Befragten unter 20 Jahre eine Mail zu Weihnachten - aber 36 Prozent übermitteln Grüße per Web-Eintrag.
Für die Studie befragte Aris Umfrageforschung im Auftrag von Bitkom 1003 Personen ab 14 Jahren.