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Weihnachtsgeld: So nutzen Sie das Plus zum Jahresende

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Frankfurt/Main - Viele Arbeitnehmer dürfen sich zum Jahresende über Weihnachtsgeld freuen. Doch was damit machen?  Naheliegend wäre, es für Weihnachtsgeschenke auszugeben oder für eine Urlaubsreise. Doch es geht auch sinnvoller.

Schulden tilgen

"Ich würde das Weihnachtsgeld nutzen, um teure Kredite abzulösen", sagt Max Herbst von der FMH-Finanzberatung in Frankfurt am Main. "Das ist renditemäßig das Beste." Dem stimmt auch Thomas Pfister von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf zu: "Die Zinsen, die ich für meinen Kredit zahle, sind immer höher als die, die ich für meine Anlage erhalte - insbesondere in der aktuellen Niedrigzinsphase." Das gelte insbesondere für Dispokredite von Girokonten. "Das erste, was ich tilge, ist der Dispo auf meinem Girokonto", sagt Herbst. Immobilienbesitzer, die einen Kreditvertrag mit Sondertilgungsrecht vereinbart haben, könnten Sondertilgungen für ihre Darlehen leisten. Das ist in der Regel einmal im Jahr bis zum vertraglich vereinbarten Maximalbetrag möglich.

Reserve anlegen

"Jeder sollte eine Liquiditätsreserve von mindestens drei Nettogehältern haben", rät Pfister. Damit könnten unvorhergesehene Ausgaben wie eine kaputte Waschmaschine finanziert werden. Herbst setzt die Summe niedriger an: "Man sagt immer wieder, ein bis zwei Monatsgehälter sollte man zur Verfügung haben, aber das haben sicher die wenigsten." Arbeitnehmer, die keine Reserve haben, könnten das Weihnachtsgeld auf ein Tagesgeldkonto überweisen. Die Zinsen seien zwar zurzeit gering, aber dort sei es jederzeit verfügbar. "Dabei ruhig auch mal fremdgehen", sagt Herbst und meint damit, die Angebote mehrerer Banken zu vergleichen. Arbeitnehmer, die sich sonst nicht mit Geldanlage beschäftigen, könnten das Weihnachtsgeld zum Ausgangspunkt nehmen, sich mit einfachen Anlageformen zu beschäftigen, schlägt er vor.

Geld investieren

Wer weder Schulden tilgen noch eine stille Reserve anlegen muss, kann sich überlegen, sein Weihnachtsgeld langfristig anzulegen. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Bonus zum Jahresende allein ausreicht für eine sinnvolle Investition. "Auf Weihnachtsgeld muss ich ja auch Steuern zahlen, da bleibt oft nicht viel übrig", gibt Herbst zu bedenken. Wer beispielsweise 1500 Euro zur Verfügung hat, erhalte auf ein Festgeld, verzinst mit einem Prozent, nach zwölf Monaten gerade einmal 15 Euro Zinsen. "Da sollten es schon mindestens 5000 Euro sein, damit es sich lohnt."

Börsen-Interessierte, aber risikobewusste Anleger könnten ihr Geld beispielsweise in Exchange Traded Funds (ETF) anlegen, schlägt Pfister vor. "ETFs sind passiv gemanagt, dadurch sind ihre Kosten niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds." Sie bilden einen Index ab, bestehen also aus mehreren Wertpapieren verschiedener Firmen oder Länder. "Je größer der Index, desto breiter sind auch die Risiken gestreut."

Uwe Eilers von der Geneon Vermögensmanagement AG in Hamburg empfiehlt Mischfonds. "Dort sind Aktien und Anleihen in einer breiten Mischung vertreten, dadurch ist das Risiko eines totalen Wertverlustes minimiert." Allerdings ist es sinnvoll, hier mehr als nur das Weihnachtsgeld einzubringen: "Die Investition lohnt sich nur, wenn man regelmäßig weiter einzahlen kann. Sonst ist die Kostenquote, verursacht durch Provision und Depotgebühren, zu hoch."

Die Gefahr sieht auch Herbst: "Wenn ich nicht zusätzlich zum Weihnachtsgeld die Möglichkeit habe, einzuzahlen, lohnt es sich bald nicht, ein Depot zu eröffnen, denn das kostet ja auch Geld." Er empfiehlt, den Bonus am Jahresende als Startgeld zu nutzen und dann monatlich weiter - etwa über einen Sparplan - 50 Euro einzuzahlen.

Jahresbeitrag für Versicherungen zahlen

Am Anfang des Jahres werden oft Versicherungsprämien fällig, etwa für die private Haftpflicht oder das Auto. Arbeitnehmer könnten das Weihnachtsgeld über die Feiertage aufheben und für die jährliche Zahlung der Beiträge nutzen, rät Pfister. Auf diese Weise bleibt das Konto im Plus.

Wer statt einer jährlichen Zahlung monatliche Raten vereinbart hat, sollte seinen Vertrag möglicherweise umstellen. "Viele Versicherungen verlangen bei monatlicher Zahlung einen Zuschlag, weshalb es sich häufig lohnt, die Beiträge einmal im Jahr zu zahlen", erklärt Pfister. Grundsätzlich rät er aber dazu, sich über das Jahr eine Reserve für Versicherungsbeiträge anzusparen, statt auf das Weihnachtsgeld zu setzen. Schließlich sei das nicht immer planbar.