Warmwasserverbrauch im Sommer im Auge behalten
Stand: 05.08.2016
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Berlin - Im Sommer wird eigentlich nicht geheizt. Dennoch arbeiten viele Heizkessel auch in den warmen Monaten durch, denn sie wärmen auch das Wasser des Haushaltes. Der Sommer ist daher ideal, um den Energieverbrauch fürs Warmwasser zu überprüfen.
Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin. Dafür gilt es, ein Haushaltsbuch zu führen - auf www.energiesparkonto.de ist das digital und kostenlos möglich. Die eingetragenen Heizzählerdaten werden mit ähnlichen Haushalten verglichen. So können Bewohner erkennen, ob ihr Verbrauch überdurchschnittlich hoch ist.
Eigenen Verbrauch kennen
Mögliche Ursachen dafür sind etwa zu häufige Zündvorgänge im Brennerraum oder Energieverluste durch schlechte Dämmung des Kessels oder der Leitungen. Besonders sinnvoll ist das Buchführen über den Energieverbrauch, wenn die Heizanlage bald saniert werden soll oder etwa eine Solarthermieanlage zum Heizen mit Sonnenenergie am Haus installiert werden soll. Denn nur wenn man den eigenen Verbrauch möglichst genau kennt, können die Geräte effizient und energiesparend eingestellt werden, so die Beratungsgesellschaft.
Verbraucher, die schon eine Solaranlage haben, achten im Sommer am besten darauf, ob der Heizkessel trotz Sonnenschein arbeitet. Im Idealfall sollte die Solaranlage nämlich den Warmwasserbedarf eines Eigenheims im Sommer zu 100 Prozent abdecken. Springt dennoch der Heizkessel ein, lassen die Bewohner ihre Solaranlage am besten überprüfen.
Wer im Sommer länger in den Urlaub fährt, kann die Heizanlage für diese Zeit einfach abstellen, um Geld zu sparen.