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Vodafone startet neuen TV-Dienst

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Unterföhring - Vodafone will mit seiner neuen Plattform Giga-TV Ordnung in das Wirrwarr aus Sendern und Steamingdiensten bringen. Der Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter spricht gar von einer "Demokratisierung des Fernsehens".

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Seit es auf dem deutschen Fernsehmarkt ein paar mehr als drei Sender gibt, die auch noch Mediatheken haben, seit Video-on-demand-Angebote und Streaming-Dienste wachsen, ist es ziemlich unübersichtlich geworden auf dem Bildschirm. Das dachte sich auch der TV- und Mobilfunkanbieter Vodafone, der dieses Chaos nun ordnen und damit Geld verdienen will. Vom 12. Februar an soll die neue Fernsehplattform GigaTV verfügbar sein. Das Besondere: Sie vereint Sender, Apps, Videotheken und Mediatheken unter einer gemeinsamen Oberfläche mit übergreifender Suchfunktion.

Die Konkurrenz ist groß

"Das bringt Ordnung in das stetig wachsende Anbieter- und Content-Angebot", teilt Vodafone am Donnerstag in Unterföhring bei München mit. 500 internationale Experten haben nach Unternehmensangaben zwei Jahre lang an GigaTV getüftelt, mit dem Vodafone gegen Dienste der Konkurrenz wie Entertain von der Deutschen Telekom, Horizon von Unitymedia und AdvanceTV von Tele Columbus antritt.

Auf den heimischen Fernseher kommt GigaTV über eine Settop-Box. Unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet kann es mit einer App (Android und iOS) empfangen werden. Die Inhalte sind über die verschiedenen Anbieter hinweg in einer zentralen Datenbank erfasst, so dass die Anwender im Live-Programm, aber auch den Mediatheken der Sender oder bei Anbietern wie Maxdome gleichzeitig stöbern können.

14,99 Euro soll das Standard-Produkt des Endergebnisses im Monat kosten - zusätzlich zu dem normalen Kabelanschluss. Die Variante ohne TV-Kabel, bei der die Streams nur über die Apps empfangen werden, kostet monatlich 9,99 Euro.

Intuitive Benutzerführung immer wichtiger

"Streaming wächst gigantisch", sagt Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter. "Der Markt ist riesig, Deutschland hat über 80 Millionen Einwohner und das Potenzial wollen wir nutzen - über GigaTV zuhause und als App auf Smartphone oder Tablet." Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom aus dem November 2016 kann sich jeder vierte Nutzer von Video-Streaming vorstellen, in Zukunft komplett auf das lineare TV-Programm zu verzichten. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als 2014.

Bitkom erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 945 Millionen Euro mit Video on demand. "2017 wird das Jahr sein, in dem der Videostreaming-Markt an der Milliarden-Grenze kratzt", sagt Timm Lutter, Bereichsleiter Consumer Electronics & Digital Media.

"Die Art und Weise der Benutzerführung wird künftig eine größere Rolle spielen. Sie wird immer intuitiver", sagt er. "Eine ähnliche Entwicklung sehen wir schon seit einiger Zeit bei den Musik-Streamingdiensten. Die Frage ist: Welche Inhalte bekommen die Zuschauer wann vorgeschlagen? Dafür wird die Bedeutung von Algorithmen weiter steigen, das haben die Anbieter natürlich verstanden."

"Demokratisierung des Fernsehens" oder Nutzerlenkung?

Das Grundbedürfnis nach einem Überblick über das ausufernde Angebot sei in jedem Fall da, sagt auch der Medienwissenschaftler Christian Neuberger von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Und die könnte noch wachsen, wenn Livestreaming-Anbieter wie Facebook und Periscope weiter in den Markt drängen. "Das wird eine spannende Entwicklung", sagt Lutter.

Vodafone-Chef Ametsreiter wirbt für GigaTV: "Es wird jeglicher Content verfügbar sein. Ich bin der eigene Programmdirektor meines Fernsehens". Er spricht gar von einer "Demokratisierung des Fernsehens".

Ganz so sieht Neuberger das Ganze allerdings nicht. "Wenn derartige Plattformen erfolgreich sind, können sie Einfluss nehmen auf das Nutzerverhalten", sagt er - ähnlich wie Programmzeitschriften. Besonders problematisch werde es dann, wenn Anbieter solcher Plattformen auch eigene Produkte darüber anbieten. "Das kann alles irgendwie nutzerlenkend sein. Da können auch Interessenskonflikte entstehen", sagt Neuberger. "Das Orientierungsbedürfnis bringt uns in Abhängigkeiten."