Verbraucherschützer raten zu zweiteiligen Klimageräten
Stand: 28.07.2014
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Leipzig - Wer auf der Suche nach einem geeigneten Klimagerät ist, sollte ein sogenanntes Splitgerät ins Auge fassen.
Es gibt ein- und zweiteilige Klimaanlagen für zu Hause. Erstere werden häufig als Monoblockgeräte bezeichnet. Sie transportieren die Wärme durch einen Schlauch nach draußen. Dieser geht oft durch einen Tür- oder Fensterspalt, wodurch auch warme Luft von draußen zurück in den Raum strömen kann. Folglich kühlen diese Geräte nicht effizient, erläutert die Verbraucherzentrale Sachsen. Auch seien Lüfter und Kompressor dieser Monoblockgeräte ziemlich laut.
Effizienter arbeiten zweiteilige Modelle, auch als Splitgeräte bezeichnet. Ihr Schlauch für Stromleitung und Kältemittel führt durch eine Wand zum Kompressor. Es gibt also keine Schlupflöcher. Allerdings seien die Geräte in der Anschaffung wesentlich teurer. Ein weiterer Vorteil dieser Modelle: Sie sind ruhiger als Monoblockgeräte, da der laute Kompressor im Freien steht.
Juliane Dorn von der Verbraucherzentrale Sachsen rät grundsätzlich, die Geräte nur bei Bedarf anzuschalten. Klimageräte zählten zu den größten Stromfressern im Haushalt. Bei einem Verbrauch von 1000 Kilowattstunden im Sommer müssten Haushalte mit über 280 Euro extra Stromkosten rechnen - eine Summe, die laut den Verbraucherschützern schnell erreicht werde.