Umfrage: Persönliche Kontakte wichtiger als virtuelle
Stand: 10.05.2011
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Berlin - Laut einer Studie findet die Mehrheit der Befragten Kontakte in sozialen Netzwerken wenig bedeutsam. Gerade einmal acht Prozent sagen, virtuelle Kontakte seien sehr wichtig. 72 Prozent gaben hingegen an, ihnen seien persönliche Kontakte "sehr wichtig". Etwa die Hälfte der Befragten (49 Prozent) hat gar keine virtuellen Kontakte. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von TNS Emnid.
Von der anderen Hälfte gaben 67 Prozent an, ebenso viele persönliche wie Online-Kontakte zu pflegen. Nur 17 Prozent äußerten, mehr virtuelle als persönliche Kontakte zu haben.
Kontakte per Mail, Facebook, Twitter und Co. spielen vor allem bei den Jüngeren eine Rolle: In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen stufen 49 Prozent diese Kontakte als wichtig ein. Bei den 40- bis 49-Jährigen sind es nur 33 Prozent, in der Gruppe der Älteren über 60 Jahre gerade 15 Prozent.
Für die bundesweite Erhebung befragte TNS Emnid im Auftrag von "Das Örtliche" 1003 Teilnehmer im Alter ab 14 Jahren.