Tipp: Unfallschäden mit der Kamera dokumentieren
Stand: 04.10.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
München - Unfallgutachten können schnell ins Geld gehen. Doch diese Kosten können sich Betroffene sparen, indem sie Beweisfotos machen. Darauf macht der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) in München aufmerksam.
Ratsam sei dies vor allem, wenn das Geschehen nicht von der Polizei protokolliert wurde, wie das bei vielen Bagatellunfällen Praxis ist. Dann könne die Klärung der Schuldfrage vor Gericht oder gegenüber der Versicherung problematisch werden.
Fotos leisteten hierbei Abhilfe: Sie sollten zeigen, welche Autos am Unfall beteiligt und in welcher Position sie zum Stehen gekommen sind, rät der Club. Dazu sollte die Unfallsituation aus mehreren Blickwinkeln eingefangen werden und die Nummernschilder klar erkennbar sein. Auch Detailaufnahmen der Schäden seien hilfreich. Dabei empfehle es sich, Bezugspunkte aus der näheren Umgebung - eine Laterne, ein Zaun oder ein Verkehrszeichen - mit ins Bild zu nehmen. So könnten Abstände und Positionen später genauer abgeschätzt werden.