Studie warnt vor Stau auf der Datenautobahn
Stand: 03.06.2013
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Düsseldorf - Die weltweit über das Mobilfunknetz verschickte Datenmenge wird sich einer Studie zufolge bis 2018 fast verzwölffachen. Europa drohe in dieser Informationsflut unterzugehen, weil der erforderliche Netzausbau kaum vorankomme, warnte der weltweit größte Telekommunikationsausrüster Ericsson, wie das "Handelsblatt" am Montag berichtete.
Dies gelte nicht nur für die Handy-Infrastruktur, sondern auch für das Breitband-Festnetz, über das Daten von Mobilfunkstationen weitergeleitet werden.
Der Studie zufolge ist die Zahl der mobilen Breitband-Abonnements allein seit Anfang vergangenen Jahres weltweit um 45 Prozent gestiegen. Ericsson rechnet in seinem "Mobility Report 2013" damit, dass die Zahl in fünf Jahren von derzeit 1,7 Milliarden Abonnements auf sieben Milliarden steigen wird.