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Studie: Ist der Kampf gegen den Klimawandel schon verloren?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Berlin - Der Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge steht die Weltgemeinschaft kurz davor, den Kampf gegen den Klimawandel zu verlieren. IEA-Chefökonom Fatih Birol machte am Freitag in Berlin die Regierungen, die zwar fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Gas stark förderten, aber nicht genug für erneuerbare Energien täten, dafür verantwortlich. Insbesondere seien der Energiehunger der aufstrebenden Staaten und der nach wie vor hohe Verbrauch in den Industrieländern schuld an der Misere.

Im jüngst veröffentlichten World Energy Outlook gehen die IEA-Experten davon aus, dass die weltweite Durchschnittstemperatur infolge des Treibhauseffekts in diesem Jahrhundert um 3,5 Grad steigen wird. "Es gibt wenig Anzeichen dafür, dass der dringend notwendige Kurswechsel bei den weltweiten Energietrends eingeleitet wurde", heißt es darin.

Um den Anstieg auf zwei Grad zu begrenzen, wie es die Weltgemeinschaft vereinbart hat, müssten deutlich stärkere Anstrengungen unternommen werden, erklärte Birol. Je mehr Zeit ungenutzt verstreiche, desto teurer werde es, das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen. Durch die derzeitige Infrastruktur, etwa in Form von Kraftwerken, seien schon 80 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen festgeschrieben, die möglich seien, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Falls alles so weiterlaufe wie bisher, werde die Welt bis 2017 die Chance verpassen, die nötigen Weichen zu stellen.

Anstieg des Energieverbrauchs um ein Drittel bis 2035

Die IEA, eine autonome Einheit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), rechnet bis 2035 mit einem Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs um ein Drittel. 90 Prozent des Zuwachses entfallen demnach auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Der Anteil der fossilen Energien werde von 81 auf 75 Prozent sinken. Dies mache aber einen Anstieg der Subventionen von 64 Milliarden Dollar (47 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr auf 250 Milliarden Dollar im Jahr 2035 nötig. Angesichts angespannter öffentlicher Haushalte werde dies nicht leicht.

Den riesigen Investitionen setzen die Experten aber den Vergleich mit der Förderung fossiler Energien entgegen, die 2010 bei 409 Milliarden Dollar (300 Milliarden Euro) gelegen hätten, etwa in Form von subventioniertem Sprit.

Der Ölverbrauch steigt dem IEA-Szenario zufolge von 87 Millionen Fass pro Tag im Jahr 2010 auf 99 Millionen Fass pro Tag im Jahr 2035. Hauptgrund dafür ist die Zunahme des Verkehrs in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Das werde zu dauerhaft hohen Ölpreisen führen - im Schnitt rechnet die IEA 2035 inflationsbereinigt mit 120 Dollar pro 159-Liter-Fass, also etwas mehr als heute.

Falls die Investitionen in die Ölförderung in den wichtigsten Produktionsländern im Nahen Osten und in Nordafrika ein Drittel niedriger ausfallen sollten als nötig, rechnen die Experten mit einem Ölpreis von 150 Dollar pro Fass. "Das ist eine schlechte Nachricht für die Verbraucher", sagte Birol. Allerdings führe ein hoher Ölpreis dazu, dass erneuerbare Energien eher profitabel würden.