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Strompreis: Staatliche Bestandteile erreichen Rekord

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Steuern, Umlagen und Abgaben auf Strom sind auf ein Rekordhoch geklettert und machen inzwischen 56 Prozent des Strompreises für Privatkunden aus. Vor zehn Jahren waren es noch 17 Prozentpunkte weniger. Für deutsche Haushalte summieren sich diese Kosten in diesem Jahr auf voraussichtlich 21 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Tarifexperten von Verivox.

Staatsanteil steigt seit Jahren kontinuierlich

Die Stromkosten für einen Durchschnittshaushalt (3.500 Kilowattstunden) belaufen sich gemäß Verivox Verbraucherpreisindex aktuell auf 994 Euro pro Jahr. Davon entfallen 255 Euro (26 Prozent) auf die Netznutzungsentgelte, 180 Euro (18 Prozent) bleiben den Stromversorgern für Beschaffung, Marge und Vertrieb. Die restlichen 559 Euro (56 Prozent) machen Steuern, Abgaben und Umlagen aus.

Die Abgabenlast auf Strom steigt aber nicht erst seit diesem Jahr: Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch bei 39 Prozent, in 2012 waren es schon 46 Prozent und in 2013 überschritt die Abgabenlast erstmals die 50-Prozent-Marke.

Wie viel Strom die privaten Haushalte in diesem Jahr verbrauchen werden, steht noch nicht fest. Auf Basis der vergangenen Jahre kann von etwa 130 Terawattstunden ausgegangen werden. Bei einem durchschnittlichen Anteil von 15,96 Cent/kWh für staatliche Abgaben, Steuern und Umlagen summieren sich die Kosten auf rund 21 Milliarden Euro.

„Mit den staatlichen Abgaben steigt auch der Strompreis von Jahr zu Jahr. Denn nicht alle Stromanbieter können die Kosten durch eine günstige Beschaffungsstrategie wieder ausgleichen – sie müssen entweder Einschnitte in den Gewinn-Margen hinnehmen oder geben die höheren Kosten an ihre Kunden weiter“, erklärt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox.

Dennoch gibt es immer noch große Preisdifferenzen zwischen den Anbietern. Ein 3- bis 4-Personenhaushalt, der noch im Grundversorgungstarif ist, zahlt im April durchschnittlich 1.088 Euro im Jahr. Für die gleiche Menge Strom werden beim günstigsten empfehlenswerten Tarif durchschnittlich nur 726 Euro fällig.

Immer neue Abgaben auf Strom

Neben der Mehrwertsteuer (16 Prozent) werden für die Nutzung von öffentlichen Wegen Konzessionsabgaben (6 Prozent) fällig. Seit Ende der 1990er Jahre kommen regelmäßig neue Steuern und Umlagen hinzu:

1999: Einführung der Stromsteuer (heute 7,2 Prozent).

2000: Einführung der EEG-Umlage (heute 24,2 Prozent) zur Förderung erneuerbarer Energien.

2002:  Einführung der KWKG-Umlage (heute 1,5 Prozent), mit der die Kosten der Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auf Letztverbraucher umgelegt werden.

2012:  Einführung der §19-NEV-Umlage (heute 1,4 Prozent), über die große Stromverbraucher bei den Netzentgelten entlastet werden.

2013:  Einführung der Offshore-Haftungsumlage (heute -0,1 Prozent), mit der die Risiken der Anbindung von Offshore-Windparks an das Stromnetz abgesichert werden.

2014:  Einführung der Umlage für abschaltbare Lasten (heute 0,02 Prozent). Mit ihr erhalten Unternehmen eine Ausgleichszahlung dafür, dass sie zur Wahrung der Netzstabilität vom Stromnetz getrennt werden dürfen.

„Und ein Ende ist nicht in Sicht. Jüngst hat Brüssel Entgelte für die Bereitstellung von Netzreserven gebilligt, die künftig auf die Netzentgelte draufgeschlagen werden sollen“, so das Fazit von Lengerke.