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Streit um Atommüll-Transport auf dem Neckar geht weiter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Mannheim - In Deutschland ist Atommüll bisher noch nie auf einem Fluss transportiert worden. Das soll sich ändern: Auf dem Neckar sollen 15 Castor-Behälter schwimmen. Ein Gericht hat dazu entschieden. Fragen und Antworten zu diesem Thema:

Warum soll Atommüll aus dem abgeschalteten Atomkraftwerk Obrigheim ins baden-württembergische Neckarwestheim gebracht werden?

Eigentlich wäre für die Lagerung der 342 ausgedienten Brennelemente ein eigenes Zwischenlager in Obrigheim nötig. Allerdings ist in Neckarwestheim noch Platz: Von den dortigen 151 Lagerstellen sollen nur 125 für Castor-Behälter verplant sein, der Rest wäre demnach frei - etwa für die 15 Behälter mit Brennelementen aus Obrigheim. Die Genehmigung für eine Aufbewahrung der Brennelemente im Zwischenlager am Kernkraftwerk Neckarwestheim war dem Energieversorger EnBW bereits 2016 erteilt worden. Atomkraftgegner kritisieren die Entscheidung.

Warum soll der Atommüll auf dem unteren Neckar transportiert worden?

EnBW argumentiert, dass eine Beförderung auf der Schiene oder auf der Straße aufwendiger sei. Die Sicherheit sieht das Unternehmen nicht gefährdet - der Chef der Kernkraft GmbH von EnBW, Jörg Michels, nennt das Schiff sogar "praktisch unsinkbar". Hingegen bezeichnet die Landesvorsitzende des Umweltverbandes BUND, Brigitte Dahlbende, den Transport auf dem Neckar als "riskanteste Variante". Es wäre der EnBW zufolge die erste Verfrachtung von Atommüll auf einem Fluss in Deutschland. In der Vergangenheit waren verbrauchte Brennelemente aber auf dem Wasser etwa nach Großbritannien gebracht worden.

Worum ging es vor dem Verwaltungsgericht in Berlin?

Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) hatte dem Energieversorger EnBW Mitte Mai die Beförderung von 15 Behältern mit insgesamt 342 Brennelementen per Schiff genehmigt. Dagegen hatte sich die Gemeinde Neckarwestheim per Eilantrag gewehrt. "Wir haben damit Akteneinsicht erreicht und sind der Meinung, die Organisatoren müssten bei der Sicherheit nachbessern", sagt Bürgermeister Jochen Winkler (parteilos). Der Eilantrag richtete sich formell gegen die Firma Daher Nuclear Technologies GmbH (Hanau), die mit dem Transport beauftragt ist. Die Verlierer können nun eine Beschwerde gegen die Entscheidung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg einlegen.

Wann könnten die Transporte losgehen?

EnBW und die Behörden wollen den Termin nicht nennen und verweisen auf Sicherheitsstandards. Der Energieversorger hatte aber im Mai mitgeteilt, dass die ersten drei Castoren in Obrigheim bereits beladen werden. Das Aktionsbündnis "Neckar castorfrei" will mit Protesten auf den Transport reagieren. "Wir planen Veranstaltungen in Gundelsheim und in Heilbronn", sagt Sprecher Herberth Würth. Allgemein wird mit einem massiven Einsatz von Sicherheitskräften gerechnet.