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Streik bei der Postbank beeinträchtigt auch den Kundenservice

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Bonn - Die 14 Millionen Kunden der Postbank müssen auch in den kommenden Tagen mit Einschnitten im Service rechnen. Die Gewerkschaft ver.di hat am Donnerstag zu weiteren Streiks aufgerufen. Die Postbank-Beschäftigten, die bundesweit die Arbeit niederlegten, werden dem folgen. Weil der Postbank-Großaktionär Deutsche Bank drastisch sparen will, fühlen sich viele langjährigen Mitarbeiter verkauft.

Nach Angaben von ver.di beteiligten sich am Donnerstag rund 3.500 Postbank-Mitarbeiter in mehreren Städten an dem Ausstand. Die Auswirkungen waren zu spüren. Call-Center, Überweisungen, die Kreditbearbeitung beim Bausparer BHW und technische Anfragen wurden gestört.

"Die Postbank hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, um die Auswirkungen der Streiks auf Kunden zu begrenzen", sagte ein Sprecher der Bank. "Regelmäßige Zahlungen wie Gehälter, Renten und so weiter sind ordnungsgemäß abgewickelt worden." Auch blieben die Filialen geöffnet, und die Bank habe eine Lösung für die Bargeldversorgung der Kunden gefunden.

Postbank müsste bei verspäteten Überweisungen Schaden zahlen

Vom Streik besonders betroffen waren per Hand ausgefüllte Überweisungen, von denen viele liegen blieben. Etwa jede 20. Überweisung wird noch so gemacht. Die Postbank wäre schadenersatzpflichtig, sollten Privatkunden durch Verspätungen Mahngebühren oder andere Nachteile entstehen, sagt Finanzexperte Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Vier Geschäftstage hat die Postbank für eine solche Überweisung Zeit, nur drei sind es bei elektronischen Transfers.

Pläne für drastische Sparmaßnahmen hatten den Streit ausgelöst. Im Bereich Kreditservices, der etwa Bausparverträge von BHW in Hameln verwaltet, soll weniger Lohn gezahlt werden. Gleichzeitig soll der Urlaub um drei auf 27 Tage, die Arbeitswoche aber um mehrere Stunden auf 42 Stunden verlängert werden. Der bundesweit tätige Bereich Kreditservices soll in Hameln, Essen und Berlin konzentriert werden.

"Die Beschäftigten sollen außerdem offiziell gekündigt werden und sofort einen neuen, schlechteren Arbeitsvertrag unterschreiben", sagte ver.di-Unterhändler Gerd Tausendfreund. Weil die Gewerkschaft eine Salamitaktik befürchtet, die Schritt für Schritt die 20.000 Postbank-Beschäftigten treffen könnte, hat sie zum Streik aufgerufen.

Für Montag sind zweitägige Verhandlungen angesetzt

Die Angestellten, von denen rund 70 Prozent in der Gewerkschaft organisiert sind, legten in Scharen die Arbeit nieder. Sie sind sauer, wie der Teamleiter in der BHW-Kreditabteilung, Frank Göldner, in Hameln. "Wir sind schon gebeutelt worden die letzten Jahre. Das Niveau ist an der Schmerzgrenze angekommen", sagte er. Für den 52-Jährigen ist die Motivation des Arbeitgebers für die Einsparungen klar. "Aus reiner Geldgier werden hier Existenzen bedroht", schimpfte er.

Besonders sauer ist Göldner auf den Großaktionär. "Wir hängen am Gängelband der Deutschen Bank", sagt er. Die versuche, sich auf Kosten der Beschäftigten zu bereichern. "Wir werden solange streiken, bis die Arbeitgeber ein vernünftiges Angebot vorlegen", sagte Tausendfreund. "Es gibt keine Friedenspflicht." Für Montag sind im hessischen Bad Nauheim zweitägige Verhandlungen angesetzt.