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Spannung am Mobilfunkmarkt: Drillisch wird von United Internet geschluckt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Maintal / Montabaur / Heidelberg - Der deutsche Mobilfunkmarkt bleibt in Bewegung: Nach der Neusortierung bei den Netzbetreibern durch den Zusammenschluss von O2 und E-Plus steht nun auch bei anderen Anbietern ein Milliardendeal ins Haus.

Jetzt also doch: Der Internet- und Telekomkonzern United Internet will das Mobilfunkunternehmen Drillisch schlucken. United-Internet-Chef Ralph Dommermuth will mit dem Milliarden-Deal eine starke vierte Kraft im deutschen Markt neben den Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland schmieden. Dazu will United Internet seine Sparte 1&1 Telecommunication über zwei Kapitalerhöhungen in die Drillisch AG einbringen und so schon einmal die Mehrheit an dem TecDax-Unternehmen erwerben. 1&1 werde dabei mit 5,85 Milliarden Euro bewertet.

Verivox: "Für Verbraucher durchaus positiv"

„Mit der nicht ganz unerwarteten Übernahme von Drillisch durch United Internet konsolidiert sich der Mobilfunkmarkt erneut“, sagt Christian Schiele, Chief Product Officer Telecommunications bei Verivox. „Zuletzt waren erstmals wieder Preiserhöhungen im Markt zu beobachten, nach Jahren sinkender Preise. Doch aus Verbrauchersicht ist eine vierte starke Kraft im Markt durchaus positiv, denn nach der Fusion von E-Plus und O2 war de facto ein Wettbewerber weggefallen. Für eine neue Preisrunde sehe ich kurzfristig jedoch kaum Spielraum, nicht zuletzt wegen sinkender Margen durch die Roaming-Regulierung.“

Was also bleibt, um sich derzeit einen günstigen Mobilfunktarif zu sichern? Ein Tarifvergleich sei mehr denn je sinnvoll, so Schiele. Denn trotz der Konsolidierung gibt es große Preisunterschiede im Markt – und damit große Sparpotenziale für Verbraucher.

Angebot an Aktionäre

Zudem bietet United Internet allen Drillisch-Aktionären 50 Euro je Anteil, wie die Unternehmen am Freitagmorgen in Montabaur und Maintal mitteilten. Das ist Aufschlag von rund drei Prozent auf den Drillisch-Schlusskurs vom Donnerstag. United Internet hält bereits 20 Prozent der knapp 55 Millionen Drillisch-Aktien. Das Gebot für die übrigen Aktien liegt damit bei rund 2,2 Milliarden Euro. Allerdings müssen die Aufsichtsbehörden dem Deal zustimmen. Anbieter wie Drillisch bieten zwar Mobilfunk an, betreiben aber keine eigenen Netze, sondern nutzen die der großen drei Anbieter.

"1&1 verfügt über eine starke Marke, einen riesigen Kundenstamm und enorme Vertriebskraft. Drillisch ist ein schnell wachsender Mobilfunkanbieter mit einem attraktiven Produktportfolio", sagte Dommermuth, der auch an der Spitze des zusammengeschlossenen Mobilfunkanbieters stehen will. Der Mitgründer und mit 40 Prozent größte Aktionär von United Internet hatte Übernahmeabsichten in den vergangenen Jahren mit Verweis auf den stark gestiegenen Aktienkurs von Drillisch kleinzureden versucht.

Drillisch nutzt attraktives O2-Netz

Doch Drillisch ist vor allem deswegen attraktiv, weil das Unternehmen mit Telefonica Deutschland einen Deal zur Netzmiete eingegangen ist. Drillisch kann demnach schrittweise bis zu 20 Prozent der Netzkapazitäten des Münchener O2-Betreibers nutzen - und hat eine Option auf weitere 10 Prozent bis 2020. Die Netzmiete war eine Voraussetzung der Aufseher für die milliardenschwere E-Plus-Übernahme durch Telefonica 2014. "Unser Vertrag mit Telefonica zahlt sich immer mehr aus. Er garantiert uns für die nächsten Jahre vollen Zugriff auf die Netztechnologien der neuesten Generation, und das zu sehr guten Konditionen", sagte Drillisch-Chef Vlasios Choulidis.

Gemeinsam haben United Internet und Drillisch mehr als 12 Millionen Kundenverträge und machten vergangenes Jahr einen Umsatz von über 3,2 Milliarden Euro. Drillisch ist mit seinen Marken Smartmobil sowie Yourfone bekannt und soll eigenständig an der Börse notiert bleiben. Der Abschluss der Transaktion wird - so denn die Kartellwächter mitspielen und auch die Drillisch-Aktionäre zustimmen - bis Ende des Jahres erwartet.

Konkurrenz für andere Anbieter wächst

Mit dem Zusammenschluss wird auch die Konkurrenz für den Mobilfunkanbieter Freenet größer, der ebenfalls ohne eigenes Netz Vorleistungen von Netzbetreibern kauft und die Leitungen dann weitervermietet. Mit dem Zusammenschluss von United Internet und Drillisch will Dommermuth auch Kosten im Einkauf bei den Netzbetreibern einsparen. Die Einsparungen durch die Übernahme sollen 2020 bei rund jährlich 150 Millionen liegen und bis 2025 dann auf rund 250 Millionen Euro ansteigen.