Schuldenkrise belastet weiter die Ölpreis-Entwicklung
Stand: 16.11.2011
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Singapur - Am frühen Mittwochmorgen haben die Ölpreise ihr Hin und Her der letzten Wochen fortgesetzt. Die Nordseesorte Brent verlor pro Fass um 65 US-Cent am Wert und steht nun bei 111,53 Dollar. Auch Die US-Sorte WTI kostete pro Barrel nur noch 98,50 Dollar, was 87 Cent weniger waren als am Vortag.
Nachdem die Ölpreise am Dienstag mit Kursaufschlägen auf robuste US-Konjunkturdaten reagiert hatten, erklärten Händler die zuletzt schwächere Tendenz zum einen mit dem zusehends festeren Dollar. Eine teure US-Währung lastet für gewöhnlich auf der Nachfrage aus vielen Ländern außerhalb des Dollar-Raums. Darüber hinaus droht sich die europäische Schuldenkrise auf weitere Länder auszuweiten. Am Dienstag waren die Risikoaufschläge für Staatsanleihen aus Frankreich, Belgien und Österreich kräftig gestiegen. Diese Entwicklung lastet auf der Stimmung am Ölmarkt.