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Samsung Galaxy Alpha im Test: Vorstoß in die Luxusklasse

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Die Mobiltelefone von Samsung verkaufen sich millionenfach, dennoch wird wohl kaum jemand behaupten wollen, dass sie – im Gegensatz etwa zu den iPhones – ein Statement für Luxus und Wertigkeit verkörpern. Das wollen die Koreaner nun ändern. Der edle Metallrahmen, die ultraflache Bauweise und das federleichte Gewicht sind ein guter Anfang. Klingt nicht schlecht? Der Test von Verivox untersucht, ob das Galaxy Alpha auch seine Schattenseiten hat.

Aus dem Stegreif mag man das Samsung Galaxy Alpha für eine veredelte, kleinere Version des Galaxy S5 halten. Doch bis auf den Familiennamen haben die beiden Koreaner wenig gemein. Und die Display-Technologie: Denn auch beim Alpha kommt wieder ein Super-AMOLED-Panel mit Diamond-Matrix zum Einsatz, dessen Bildpunkte selbst leuchten – schwarze Pixel werden somit vollständig ausgeschaltet und verbrauchen keinen Strom. Außerdem erzeugt dieser Trick besonders gute Kontraste. Die Maße der Mattscheibe schrumpften von 63 x 113 auf 58 x 104 Millimeter, die Diagonale beträgt somit nunmehr 119 statt 129 Millimeter respektive 4,68 statt 5,09 Zoll. Die Auflösung wiederum beträgt 720 x 1280 statt 1080 x 1920 Bildpunkte, woraus eine Pixeldichte von 152 statt 290 Pixel pro Quadratmillimeter beziehungsweise 314 statt 432 ppi resultiert. Das macht sich in der Praxis jedoch allenfalls geringfügig bemerkbar: Selbst wenn die beiden Telefone mit dem identischen Foto auf dem Display nebeneinander liegen, lassen sich Schärfedifferenzen nur unter der Lupe ausmachen. Auf diese marginalen Abweichungen sollte also niemand seine Kaufentscheidung bauen.

Nagelneuer Achtkern-Prozessor

Vollständig anders auch der Prozessor: Steckt in der hierzulande erhältlichen Version des Flaggschiffs der Qualcomm Snapdragon 801 mit vier Kernen à 2,5 Gigahertz, verbaut Samsung im Alpha den hauseigenen Octa-Core-Chip Exynos 5430. Lediglich vier der Kerne sind auf Hochleistung getrimmt, diese takten mit maximal 1,8 Gigahertz. Die restlichen vier Kerne stellen mit ihrer Taktung von 1,3 Gigahertz eher Energiesparkerne dar. Ein gänzlich anderes Konzept somit als beim Galaxy S5. In den Benchmarks schneidet das Alpha überraschend gut ab: In der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Tempo-Tests liegt der Proband 39 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones. Das S5 rangiert aktuell 49 Prozent darüber, der Leistungsunterschied ist somit überschaubar.

Passabler Akku

Ein Grund für die vergleichsweise niedrigen Taktraten des Prozessors könnte der arg knapp bemessene Akku sein, der lediglich 1.860 Milliamperestunden fasst. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit maximaler Displaybeleuchtung im Flugmodus hielt das Alpha aber immerhin 378 Minuten lang durch und rangiert damit sieben Prozent über dem aktuellen Durchschnitt. Andererseits schafft das Galaxy S5 unter identischen Bedingungen 499 Minuten, also rund ein Drittel mehr. Kurzum: Wer ein Marathon-Telefon sucht, ist mit dem S5 besser bedient, Normalnutzer sollten aber auch mit dem Alpha locker über den Tag kommen.

Speicher nicht erweiterbar

Die weitere Ausstattung samt DC-HSPA für den Datenempfang in UMTS-Netzen mit bis zu 42 Megabit pro Sekunde, dem aktuellsten Standard WLAN ac, Bluetooth 4.0, NFC und Fingerabdruck- sowie Herzfrequenz-Sensor entspricht jener des Flaggschiffs. LTE unterstützt das Alpha sogar mit Downloadraten von nominal bis zu 300 statt 150 Megabit pro Sekunde, wobei die Netze hierzulande gerade erst an vereinzelten Standorten für dieses Tempo umgerüstet werden. Geschützt gegen Staub und Wasser wie der große Bruder ist das Alpha aber nicht. Und noch einen Wermutstropfen müssen potenzielle Käufer schlucken: Im Gegensatz zum S5 fehlt es dem Alpha an einem Slot zur Erweiterung des Speichers! Allerdings fasst dieser mit 32 Gigabyte doppelt so viel wie das S5, wovon nach Aktualisierung sämtlicher vorinstallierten Apps noch 25,3 Gigabyte netto übrig bleiben. Das ist schon eine ganze Menge, doch wer sein Smartphone intensiv multimedial zu nutzen gedenkt, sollte vor dem Kauf die erforderlichen Datenmengen überschlagen. Zumal das Alpha Fotos mit 12 Megapixel und Videos in 4K aufnimmt: 100 Fotos benötigen rund 450 Megabyte, eine Stunde Bewegtbild verschlingt gar 22 Gigabyte! Wer hingegen nur gelegentlich 4K-Videos dreht, nicht gleich mehrere Tausend Musiktitel in bester Klangqualität dabei haben muss oder Dutzende grafisch anspruchsvollere Games mit jeweils bis zu zwei Gigabyte installiert, sollte mit besagten 25 Gigabyte Speicherplatz problemlos auskommen.

Gute Fotos

Apropos Kamera: Auch diese ist eine andere als beim S5, das ja Fotos mit bis zu 16 Megapixel schießt; das Alpha erreicht eine maximale Auflösung von 4608 x 2592 Bildpunkten respektive 11,94 Megapixel. Einen optischen Bildstabilisator kann auch das Alpha nicht aufweisen, dieser bleibt bislang dem Galaxy Note 4 vorbehalten. Die Frontkamera nimmt Fotos und Videos mit 1920 x 1080 Pixel auf, die Auslöseverzögerung liegt unter einer Hundertstelsekunde und ist somit quasi nicht vorhanden. Die Aufnahmen bestechen durch eine hervorragende Schärfe und gute Detailtreue, kommen aber nicht ganz an diejenigen des Galaxy S5 heran. Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden, treten jedoch die für Mobiltelefone typischen Probleme auf: gesteigertes Bildrauschen sowie leichte Unschärfen aufgrund der langen Belichtungszeiten. Da schlägt sich das Alpha weder besser noch schlechter als die Konkurrenz. Unterm Strich reicht es für ein „Gut“.

Videos in vierfachem Full HD

Videos werden mit maximal 3840 x 2160 Pixel aufgezeichnet, also in vierfachem Full HD, teilweise auch UHD genannt. Diese entsprechen mit ihrer guten Schärfe, Belichtung und Dynamik jenen des Galaxy S5, können aber nicht ganz das Niveau des Note 4 mit seinem optischen Bildstabilisator erreichen. Dennoch gefallen die Clips aufgrund der nahezu gar nicht vorhandenen Komprimierungsartefakte und des nur äußerst selten nachziehenden Autofokus prima, hier lautet die Testnote „Sehr gut“.

Bester Sound

Am Referenz-Hörer, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt das Alpha im Hörtest einen erfreulich harmonischen, natürlichen Klang. Im Vergleich zum S5 hat dieser sogar noch eine Spur zugelegt: Hauchfein bei den Höhen, vor allem aber bei den Bässen scheint der Frequenzgang breiter zu sein, was sich durch druckvollere, voluminösere Tieftöne bemerkbar macht. Das entspricht dem Sound des Galaxy Note 4, das aufgrund seines ausgezeichneten Klangs zur neuen Referenz gekürt worden ist. Damit liefert auch das Alpha den derzeit besten Sound aller Smartphones ab, dafür gibt es selbstverständlich ein „Sehr gut“.

Solider Flachmann

Das womöglich stärkste Argument dürfte aber die enorm geringe Bauhöhe des Alpha von gerade mal 6,7 Millimetern sein. Außerdem handelt es sich mit einem Gewicht von lediglich 114 Gramm um eines der leichtesten Smartphones derzeit am Markt: Selbst das neue iPhone ist mit 129 Gramm schwerer. Hinzu kommen die vergleichsweise kompakten Maße von 66 x 132 Millimetern, dank der sich das Alpha auch mit einer Hand passabel bedienen lässt. Ganz zu schweigen davon, dass das Alpha ungleich problemloser in jeder Art von Tasche verschwindet. Der Akkudeckel aus Kunststoff tut dem wertigen Gesamteindruck kaum Abbruch, denn durch seine stumpfe Oberfläche bietet er den Fingern einen guten Grip und fühlt sich ungemein angenehm an. Auch die Verarbeitung ist gewohnt tadellos: Da wackelt oder knarzt nichts. Selbst Verwindungsversuchen widersetzt sich der Proband trotz der dünnen Bauweise verblüffend standhaft: Das Deckglas drückt sich nirgends auf das Panel durch – ein gutes Zeichen.

Bedienung wie gehabt

Über Android 4.4.4 legt Samsung seine gewohnte Nutzeroberfläche „Touch Wiz“, weshalb sich die Bedienung ebenso gestaltet wie beim Galaxy S5. Für Details sei daher auf dessen Test verwiesen. Auch die Funktionalitäten des S5 hat das Alpha geerbt, inklusive der kompletten „Air View“-Gesten, mit denen ein über dem Display schwebender Finger Vorschau-Aktionen wie zum Beispiel Kalenderdetails aufrufen kann. Lediglich „Air Browse“ zum Scrollen per Wischgeste über dem Bildschirm fehlt, doch das dürfte wohl niemand ernsthaft vermissen. Die identische Nutzeroberfläche bedeutet aber auch die bekannt kunterbunten Einstellungen, die unabhängig von der gewählten Darstellungsform nicht wirklich übersichtlich erscheinen. Die „Schnelleinstellungen“, über die sich bis zu 12 der am häufigsten benötigten Einstellungen nach oben holen lassen, mindern das Problem in der Praxis jedoch ein Gutteil ab. Grobe Patzer, die gegen einen Erwerb des Alpha sprechen, sind nicht auszumachen.

Fazit

Das Samsung Galaxy Alpha ist keineswegs ein Klon des Galaxy S5. Doch auch wenn Optik, Haptik und Ergonomie völlig unterschiedlich ausfallen als beim großen Bruder, so liegt der edle Flachmann technisch dicht am Flaggschiff: Der Achtkern-Prozessor erweist sich als nahezu ebenso potent, die 12-Megapixel-Fotos als beinahe gleich gut, die Videos in 4K ernten ebenfalls ein „Sehr gut“ und der Klang des Musikplayers erweist sich sogar als noch eine Spur besser. Mit LTE, DC-HSPA, WLAN ac, Bluetooth 4.0 sowie NFC steht zudem die Ausstattung derjenigen des S5 in nichts nach. Die Bedienung des soliden Schönlings mit einer Hand gelingt aufgrund des 4,7-Zoll-Displays leichter, dessen Schärfe fällt in der Praxis nahezu identisch aus.

Allerdings schneidet das Alpha in zwei Testdisziplinen signifikant schlechter ab als das S5: Der vom Nutzer austauschbare Akku macht ein Drittel früher schlapp als der des S5 – wobei sich die Laufzeit mit sieben Prozent über Durchschnitt absolut gesehen durchaus sehen lassen kann, damit dürften die Allermeisten also gut leben können. Vor allem aber kann der Speicher nicht mittels SD-Karte erweitert werden, potenzielle Kunden müssen also mit den netto verbleidenden 25,3 Gigabyte auskommen. Otto Normalnutzer reicht das locker, doch wer intensiv Fotos, Musik und 4K-Videos zu nutzen gedenkt oder grafisch anspruchsvolle Games im Dutzend installieren möchte, sollte vorab überschlagen, ob er mit diesem Kontingent hinkommt.

Insgesamt eine gute Leistung, die das Alpha im Test abliefert, und bei Preisen von aktuell rund 490 Euro ohne Vertrag liegt das Preis-Leistungs-Verhältnis lediglich 12 Prozent unter dem Durchschnitt – für ein brandneues Smartphone der Luxusklasse ein hervorragender Wert. Zum Vergleich: Das Sony Xperia Z3 startete mit 34 Prozent unter Durchschnitt, das iPhone 6 liegt gar genau 50 Prozent darunter. Das Galaxy S5 ist mittlerweile ab rund 430 Euro zu haben und liegt damit im Preis-Leistungs-Verhältnis ebenfalls genau wie das Alpha 12 Prozent unter dem Durchschnitt, Kunden erhalten also ebenso viel für ihr Geld.

Ausstattung 170 von 175

Foto 21 von 25

Video 23 von 25

Musik 24 von 25

Handhabung 220 von 250

gesamt 458 von 500