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Ostsee-Windpark "Baltic 1" eingeweiht

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Zingst - Deutschlands erster kommerzielle Windpark in der Ostsee wurde am Montag von Bundeskanzlerin Merkel im Rahmen eines Festaktes bei Windstärke 7 eingeweit. Die "Baltic 1" genannte Plattform befindet sich vor der Halbinsel Fischland-Darß (Mecklenburg-Vorpommern) und wird von dem Energiekonzern EnBW betrieben.

Der aus 21 Windkraftanlagen und einer 1.000 Tonnen schweren Umspannplattform bestehende Park des Energiekonzerns EnBW soll mindestens 30 Jahre lang über ein 60 Kilometer langes Seekabel Strom für bis zu 50.000 Haushalte liefern. Nach Unternehmensangaben kann die Anlage mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt 185 Gigawattstunden Strom jährlich erzeugen.

Merkel: neues Kapitel der Energiegewinnung

Merkel sagte, mit der Inbetriebnahme werde ein neues Kapitel der Energiegewinnung in Deutschland aufgeschlagen. Um das Zeitalter der erneuerbaren Energien schneller zu erreichen, seien jedoch nicht nur weitere Windkraftanlagen an Land und auf dem Meer erforderlich. Es müssten auch zusätzliche Hauptstromtrassen gebaut, bestehende Verteilernetze renoviert und neue Speichertechnologien entwickelt werden.

Merkel, die zuvor von einem Hubschrauber aus den neuen Windpark inspiziert hatte, sprach sich zudem für den landschaftsverträglichen Bau von Windkraftanlagen in Süddeutschland und die Errichtung von Pumpspeicherkraftwerken aus. Die Kanzlerin kündigte ein fünf Milliarden Euro umfassendes Sonderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den beschleunigten Ausbau der regenerativen Energieträger an. Das Programm werde gerade aufgelegt und habe gute Chancen, zügig umgesetzt zu werden. 

EnBW plant vor Rügen zweiten Windpark

Nach Angaben von EnBW-Vorstandschef Hans-Peter Villis wird bereits der Bau eines zweiten, sechsmal größeren Windparks in der Ostsee vorbereitet. Er soll 32 Kilometer vor der Insel Rügen entstehen. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens für "Baltic 2" werde der Bau der 80 Windräder mit einer Leistung von jeweils 3,6 Megawatt voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen und die Anlage ein Jahr später ans Netz gehen. Der Park solle Strom für 340.000 Haushalte liefern, sagte Villis. Für beide Windparks investiere EnBW rund 1,3 Milliarden Euro. Insgesamt plane der Konzern Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 1.200 Megawatt.

Für die Errichtung des rund 300 Millionen Euro teuren Windparks "Baltic 1" hatte EnBW mit dem Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz Transmission kooperiert. Dessen Sprecher Boris Schucht forderte mehr Rechtssicherheit für Anlagen- und Netzbetreiber sowie beschleunigte Genehmigungsverfahren für den Bau dringend benötigter Hochspannungstrassen von Nord- nach Südwestdeutschland. Ohne diese Leitungen könnte man zum Beispiel künftig nicht den Strom der bis zu 14 geplanten deutschen Ostsee-Windparks zu den Verbrauchern im Süden transportieren.

Schucht teilte mit, dass vom geplanten Windpark "Baltic 2" auch ein Kabel zu einem dänischen Windpark gelegt werde. Mit der Koppelung der beiden Strommärkte werde der Aufbau eines Ostseestromnetzes gestartet.

Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) verwies darauf, dass Mecklenburg-Vorpommern bereits vor mehreren Jahren die Weichen für einen beschleunigten Ausbau der regenerativen Energieträger gestellt habe. Inzwischen betrage ihr Anteil an der Stromerzeugung im Land mehr als 50 Prozent. Zwei Drittel davon entfielen auf die Windkraft. Die Potenziale seien sowohl auf See als auch an Land jedoch noch nicht ausgeschöpft, sagte Sellering. Mecklenburg-Vorpommern befinde sich auf dem Weg zu einem leistungsstarken Stromexporteur.