Ölpreise weiter auf Talfahrt - Keine Förderkürzungen in Sicht
Stand: 28.01.2015
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Singapur - Seit Monaten gibt es ein zu hohes Öl-Angebot auf dem Weltmarkt: Die Folge sind weiterhin sinkende Ölpreise. Ein Barrel der Sorte Brent zur Lieferung im März kostete 49,02 US-Dollar.
Die Ölpreise sind am Mittwoch gesunken. Händler erklärten die fallenden Preise mit der Aussicht auf eine weiter hohe Fördermenge durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 49,02 US-Dollar und damit 58 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 67 Cent auf 45,55 Dollar.
Aus dem wichtigsten Opec-Mitgliedsstaat Saudi-Arabien gibt es nach wie vor keine Signale, die auf eine Verringerung der Fördermenge hindeuten. Zuletzt hatte sich der Chef von Saudi Arabian Oil, Khalid Al-Falih, trotz des rasanten Preisverfalls in den vergangenen Monaten gegen eine Kürzung ausgesprochen. Seit dem vergangenen Sommer sind die Ölpreise wegen eines zu hohen Angebots auf dem Weltmarkt um mehr als die Hälfte eingebrochen.