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Neonazis ködern Jugendliche über soziale Netzwerke

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Berlin - Vermehrt nutzen Neonazis die sozialen Online-Netzwerke, um Jugendliche für ihr rechtes Gedankengut zu gewinnen. Diese Entwicklung habe sich "dramatisch zugespitzt", so der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, anlässlich der Vorstellung einer Studie zu Rechtsextremismus und Jugendlichen im Internet. "Wir dürfen den Rechtsextremisten und der Hasspropaganda nicht das Feld überlassen", forderte Krüger.

Etwa 6000 rechtsextreme Beiträge für soziale Netzwerke hat die Organisation "jugendschutz.net" für das vergangene Jahr dokumentiert, drei Mal so viele wie 2009. Vor allem "Autonome Nationalisten" ködern die jungen Menschen demnach mit modernen und professionellen Angeboten, auf denen sie Action, Kommunikation und Multimedia bieten. Auch die NPD werbe nicht mehr nur auf knapp 250 Websites um ein jugendliches Publikum, sondern längst auch mit Beiträgen in Communitys und auf Videoplattformen.

Krüger setzte sich dafür ein, verstärkt die Strafverfolgungsbehörden einzuschalten und die Betreiber der sozialen Netzwerke an ihre eigenen Geschäftsbedingungen zu erinnern. Dort zeigten die Betreiber selbst die Grenzen dafür auf, was sie auf ihren Seiten duldeten und was nicht. Auch die Netzgemeinde müsse aktiv werden. "Die arabische Revolution hat gezeigt, welches demokratische Potenzial in den Plattformen steckt", sagte Krüger. "Wir brauchen User, die unsere grundlegenden Werte verteidigen und Neonazis konsequent in die Schranken weisen."

"Es kann nicht angehen, dass Rechtsextreme diese Dienste für ihre Hasspropaganda missbrauchen", fügte der Leiter des Bereichs Rechtsextremismus von jugendschutz.net, Stefan Glaser, bei der Pressekonferenz hinzu. Betreiber wie YouTube und Facebook müssten mehr tun, um das zu verhindern.

Nach Glasers Angaben verfolgen die Neonazis im Netz zunehmen die Strategie, nicht mit offen rechtsextremistischer Propaganda aufzutreten, sondern diese hinter anderen Inhalten zu verbergen. Als Beispiel nannte er einen Video-Clip, der Fackelträger mit weißen Masken beim nächtlichen Marsch durch leere Straßen zeigt. Dahinter steckten Neonazis, die vor dem angeblich drohenden "Volkstod" der Deutschen warnen wollten. Oft würden auch vordergründig Themen wie Kindesmissbrauch, der Atomausstieg oder die Euro-Krise benutzt, um die rechtsextreme Propaganda zu vermitteln. Ein rechtsextremistisches Musikvideo zum Thema Missbrauch habe es bislang auf 900.000 Klicks gebracht.