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Motorola Moto X Style im Test: Topmodell zum Selberbasteln

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Das Motorola Moto X Style kann im „Moto-Maker“, dem Webshop von Motorola, individuell gestaltet werden: von diversen Rahmen, Akzenten und Gravuren bis hin zu Rückseiten aus Echtholz und -leder reicht die Palette.

Auch technisch hat das Moto X Style eine Menge zu bieten: einen hochauflösenden 5,7 Zoll (144 Millimeter) großen Touchscreen beispielsweise sowie eine Kamera, die Fotos mit 21 Megapixel und Videos in 4K aufnimmt. Für all das scheinen Preise ab 499 Euro ohne Vertrag recht moderat zu sein. Doch handelt es sich wirklich um ein Schnäppchen? Die Antwort im Test von Verivox.

Dieses Jahr hat Motorola seine Flaggschiffreihe Moto X erstmals gesplittet: in das reduzierte Moto X Play und in das neue Luxusmodell Moto X Style. Bei Letzterem handelt es sich um einen echten Brummer: Mit 5,65 Zoll oder 144 Millimetern gehört der Bildschirm mit zu den größeren hierzulande, 18 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones, um genau zu sein. Wer eher einen dezenten Begleiter sucht, ist bei 76 x 154 Millimetern und 179 Gramm definitiv nicht an der richtigen Adresse. Was mitnichten heißen soll, dass das Style nicht gut in der Hand läge! Denn die Rückseite ist gleich auf beiden Achsen gewölbt.

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Knackig scharfes Display

Doch zurück zum Bildschirm: Dessen Auflösung beträgt 1440 x 2560 Bildpunkte, was zu einer hervorragenden Schärfe von 419 Pixel pro Quadratmillimeter (520 ppi) führt. Sportliche 73 Prozent über dem Mittelwert und Rang 6 der Schärfe-Charts sichert sich das Style damit. Das ist angesichts von Preisen ab 499 Euro stattlich: Eine solche Schärfe bekommt man nur höchst selten für sein Geld.

Zwei Speicher-Varianten

Neben dem Basismodell mit 32 Gigabyte internem Speicher, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps noch 19,5 Gigabyte netto übrig bleiben, findet sich im Moto-Maker, dem Webshop von Motorola, noch eine doppelt so große Version für 544 Euro. Da sich die Ablage mittels Micro-SD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erweitern lässt, dürfte den meisten aber das „kleine“ Style völlig ausreichen.

Selber Prozessor wie im G4

Als Prozessor steckt der Qualcomm Snapdragon 808 unter der Haube, dessen sechs Kerne mit 1,8 Gigahertz getaktet sind und der unterstützt wird von drei Gigabyte Arbeitsspeicher sowie dem Grafikmodul Adreno 418. Dieselbe Konstellation also wie im LG G4. Dazu muss man allerdings wissen, dass lediglich zwei der Kerne auf der Hochleistungs-Architektur Cortex A57 basieren, die restlichen vier auf der für weniger anspruchsvolle Aufgaben konzipierten Cortex-A53-Struktur, welche dafür stromsparender operiert. In der Gesamtwertung von zwölf der bekanntesten Benchmarks mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten liegt das Style damit 20 Prozent über dem Durchschnitt: ordentlich, aber nicht top. Für den Preis ist das Ergebnis des Style durchaus noch akzeptabel.

Akku nicht austauschbar

Der Stromspeicher ist fest verbaut und fasst 3.000 Milliamperestunden. In den Laufzeittests mit der Wiedergabe eines Videos bei einer Bildschirmbeleuchtung von mageren 200 Candela pro Quadratmeter im Flugmodus hielt der Proband 479 Minuten lang durch, was exakt dem Durchschnitt entspricht. Für ein solch üppiges Display eine hervorragende Leistung! Und erheblich besser als noch der Vorgänger, der es auf lediglich 397 Minuten bringt, ergo 17 Prozent weniger. Bei normaler Nutzungsintensität kommt das Style damit locker über den Tag. Intensivnutzer werden sich aber mehr wünschen und sollten daher einen näheren Blick auf den kleinen Bruder riskieren, das Moto X Play: Das hält nämlich mit satten 664 Minuten den aktuellen Laufzeit-Rekord!

Kein Handy lädt schneller

Dafür stellt das Style beim Auftanken mit dem serienmäßig beiliegenden, enorm klobigen Ladegerät einen neuen Bestwert auf: Nach 30 Minuten ist der vollständig entleerte Akku bei 38 Prozent angelangt, nach einer Stunde zeigt der Zähler bereits 90. Die vollen 100 Prozent sind nach 77 Minuten im Kasten: satte 81 Prozent schneller als üblich.

Beachtliche Ausstattung

Die restliche Ausstattung samt LTE mit nominal bis zu 300 Megabit pro Sekunde, DC-HSPA, WLAN ac, Bluetooth 4.1 und NFC lässt keine Wünsche offen. Beim Stichwort „Wasserschutz“ muss man allerdings das Kleingedruckte beachten: IP52 bedeutet nämlich lediglich, dass der Proband vor moderatem Kontakt mit Wasser geschützt ist, weil außen wie innen alle Bauteile mit einem wasserabweisenden Film überzogen sind. Untertauchen wie die Z-Modelle von Sony sollte man das Motorola also keinesfalls!

21-Megapixel-Fotos

Die Kamera trumpft mit bombastischen 5344 x 4008 Bildpunkten oder 21,42 Megapixel auf. Dabei handelt es sich um den Zwilling der Optik des Moto X Play inklusive des zweifarbigen LED-Blitzes auf der Rückseite. Hinzu kommen jedoch noch eine weiße LED auf der Front für Selfies sowie 4K-Videos. Die Qualität der Fotos ist prima, Schärfe und Detailtreue entsprechen den Erwartungen an diese Liga. Allerdings fehlt leider ein optischer Stabilisator, mit dem das Style auch unter problematischen Lichtverhältnissen wie in geschlossenen Räumen oder am Abend punkten könnte. So aber weisen die Aufnahmen das für Handys typische Phänomen auf: die langen Belichtungszeiten führen zu leichten Unschärfen. Außerdem fällt das Bildrauschen recht kräftig aus. Und so bleibt es am Ende „nur“ bei einem „Gut“ für die Fotoqualität.

Videos in 4K

Die Videos in 4K (3840 x 2160 Pixel) imponieren ebenfalls mit knackiger Schärfe und zumindest akzeptabler Detailtreue – trotz der properen Datenrate von 51 Megabit pro Sekunde verwaschen einige wenige Details, aber das erkennt man wirklich nur, wenn man genau hinsieht; der Sichttest wird auf einem 65-Zoll-Fernseher durchgeführt. Das macht aber der so gut wie nie nachziehende Autofokus wieder wett: Derlei sieht man leider nur selten auf Smartphones. Dafür gibt es natürlich ein „Sehr gut“!

Guter Klang

In der Audiowertung erzeugt das Style am Referenz-Kopfhörer, den Ultimate Ears Reference Monitors, einen ungemein kraftvollen, ausgewogenen, natürlichen Sound. Allerdings klingen die Höhen einen Hauch zu kratzig – möglicherweise wird hier versucht, mangelnden Frequenzgang per Software zu kompensieren. Das fällt aber nur mit gutem Equipment und im direkten Vergleich mit der Referenz auf, dem Samsung Galaxy Note 4, weshalb die Wertung auf „gut“ lautet.

Solide, aber etwas verwindbar

Trotz des stolzen Gewichtes, das zum Teil auch auf den Metallrahmen zurückzuführen ist, und der hervorragenden Verarbeitung, kann das Style Verwindungsgesuchen nicht völlig widerstehen: Gleich an mehreren Stellen drückt sich das Gorillaglas 3 auf das Panel durch. Das ist nicht per se problematisch, doch sollten Käufer zumindest nicht bewusst rabiat mit dem Style umgehen, es also beispielsweise regelmäßig in der Gesäßtasche tragen und sich damit hinsetzen: Dann könnten auf Dauer doch ein paar Pixel Schaden nehmen.

Umfangreiche Sprachsteuerung

Motorola bleibt seiner Devise treu, auf eine eigene Nutzeroberfläche zu verzichten und stattdessen auf das native Android zu setzen. Das lässt auf zügige Updates hoffen. Ausgeliefert wird das Style mit Android 5.1.1. Allerdings spendiert Motorola seinen Telefonen mithilfe der App „Moto“ eine ganze Reihe von Komfortfunktionen; Markenzeichen für das Moto X sind vor allem die umfangreichen Sprachsteuerungs-Funktionen. Diese lassen sich zudem starten, ohne das Style berühren zu müssen: Ein Satz wie „OK Moto X“ reicht, um weitere Audiokommandos auszuführen. Und von denen gibt es jede Menge! Neben den für Android üblichen, lässt sich beispielsweise der „Nicht stören“-Modus per „Gute Nacht und „Guten Morgen“ starten respektive beenden. Oder mit dem Kommando „Selfie machen“ ein Schnappschuss auslösen – wie gesagt alles, ohne eine einzige Taste drücken oder das Telefon entsperren zu müssen.

Augenwischerei

Der Befehl „Was gibt’s Neues“ zeigt die Benachrichtigungen im Standby-Bildschirm an. Dieser springt außerdem automatisch an, sobald sich die Hand nähert. Dann blendet das Style neben der Uhrzeit Informationen wie verpasste Anrufe oder neue Nachrichten ein. So weit, so gut. Doch die Sache hat gleich zwei Haken: Zum einen handelt es sich nicht mehr wie beim Vorgänger um ein AMOLED-Display, bei dem schwarze Pixel ausgeschaltet bleiben und somit keinen Strom verbrauchen. Auch wenn Motorola die Darstellung des schwarzen Hintergrunds mit den dunkelgrauen, dünnen Schriften beibehalten hat, so wird der Bildschirm doch vollständig von hinten beleuchtet – die Darstellung könnte also ebenso auf leuchtend weißem Hintergrund in bunten, fetten Schriften erfolgen ohne mehr Strom zu verbrauchen. Mit dem Wechsel der Paneltechnologie haben die Entwickler Käufern also einen Bärendienst erwiesen! Hätten sie wenigstens eine Info-LED auf die Front gepackt, dank der Nutzer die Wahl hätten, Moto Display zu deaktivieren und mithin Strom zu sparen – doch die fehlt leider weiterhin.

Bug im Moto Display

Zweites Problem: Moto Display funktioniert ausschließlich bei der ab Werk aktiven Einstellung „Moto Info“, die lediglich die wichtigsten Informationen einblendet. Stellt der Anwender diese Option unter „Einstellungen – Display – Displaybenachrichtigungen“ auf „Inaktivitätsdisplay“ um, weil er alle Benachrichtigungen im Sperrbildschirm sehen möchte, bleibt der Bildschirm bei der Handannäherung dunkel: ein Software-Fehler! Für den Fall, dass der Nutzer keine Informationen haben möchte, gibt es noch Option Nummer drei („Keine“). Das ist zwar nicht tragisch, weil man ja immer noch den Ein-/Aus-/Standby-Taster drücken oder die Sprachsteuerung nutzen kann. Aber zusammen mit einigen Einschränkungen, die das native Android mit sich bringen, drückt das die Handhabungswertung auf „gut“. Zu diesen zählt beispielsweise, dass die Schnellzugriffe nicht editiert werden können, das Menü keine individuelle Anordnung der Apps ermöglicht oder die Kamera-App einen Indikator vermissen lässt, der anzeigen würde, ob und wann der Autofokus eingerastet ist. Alles halb so wild, aber es summiert sich.

Fazit

Es gibt nicht viel Signifikantes zu kritisieren beim Motorola Moto X Style, auch wenn Manches gern noch ein wenig besser sein könnte wie die Akkulaufzeit oder die Prozessorleistung. Und für 21 Megapixel ist ein „Gut“ in der Fotowertung schon ein ganz klein wenig enttäuschend. Zudem könnte die Software ein wenig runder laufen. Aber bei Preisen ab 499 Euro dürfte da mancher Interessent ein Auge zudrücken, alles noch im grünen Bereich.

Vor allen Dingen fällt der Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger auf, dem Moto X (2014): Die Mattscheibe ist größer, heller sowie schärfer, die Laufzeit des fest verbauten Akkus signifikant länger, der Prozessor stärker, Speicher mit wahlweise 32 oder 64 Gigabyte größer und vor allen Dingen per Micro-SD-Karte erweiterbar. Multimedial sind die Unterschiede indes nur gering, weil auch schon der Vorgänger prima Fotos und Videos liefert. Die Bedienung fällt aufgrund des nativen Android ohnehin weitgehend gleich aus; der kleine Bug nimmt darauf nur minimal Einfluss.

Ausstattung 174 von 175

Foto 19 von 25

Video 22 von 25

Musik 20 von 22

Handhabung 190 von 250

gesamt 425 von 500