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Motorola Moto X Force – mit unzerstörbarem Bildschirm

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Motorola behauptet, das 5,4 Zoll große Display des Moto X Force sei geschützt vor Bruch und Sprüngen falls das Telefon einmal herunterfallen sollte. Der inzwischen zu Lenovo gehörende Konzern spuckt aber nicht nur große Töne, sondern steht dafür mit einer Garantie auf Panel und Deckglas für vier Jahre gerade. Da scheint sich der Hersteller seiner Sache also ziemlich sicher zu sein.

Auch die weitere Ausstattung kann sich sehen lassen: Die Kamera liefert Fotos mit bis zu 21 Megapixel, Selfies werden mit 5 Megapixel aufgenommen und von einer Front-LED aufgehellt. Unter der Haube steckt der mächtige Snapdragon 810 von Qualcomm als Prozessor: das verspricht jede Menge Leistung. Der Akku weist stramme 3.760 Milliamperestunden auf und lässt sich ab Werk drahtlos laden. Nicht zuletzt verzichtet Motorola auf eine eigene Nutzeroberfläche und setzt stattdessen auf das native Android, das aber mit zahlreichen Sprachsteuerungsfunktionen angereichert wird. Damit dürfte das Moto X Force für Viele ein Objekt der Begierde darstellen. Ob man der Versuchung nachgeben sollte und der Monitor tatsächlich im Falle eines Falles keinen Schaden nimmt, verrät der Test von Verivox.

Praxistest: Übersteht das X Force den freien Fall?

Natürlich hat Verivox die Probe aufs Exempel gemacht und das Moto X Force aus etwa 1,80 Meter Höhe in verschiedenen Winkeln auf einen Boden aus massivem Marmor fallen lassen, darunter auch mehrfach mit dem Monitor flach nach unten. Das Ergebnis übertraf selbst die kühnsten Erwartungen: Nicht nur, dass der Bildschirm nicht splitterte, es war nicht einmal der kleinste Kratzer auszumachen! Auch die erwarteten Dellen im Metallrahmen ringsum oder anderweitig am Gehäuse blieben aus. Kurzum: Das Force ist tatsächlich gut geschützt gegen Stürze.

Interessenten sollten jedoch bedenken, dass sich die Garantie des Herstellers allein auf Panel und Deckglas bezieht, nicht auf die ab Werk aufgebrachte Schutzfolie, das Gehäuse oder anderweitige Bauteile. Der Bruchschutz des Displays kommt keiner Rundum-Sicherheit des gesamten Telefons gegen jedwede Art von Schaden gleich. Dennoch ein großer Schritt in die richtige Richtung, denn wenn ein Mobiltelefon fällt, dann ist ja in den allermeisten Fällen das Deckglas hinüber, nicht etwa der Prozessor.

Hohe Darstellungsqualität

Die Mattscheibe misst 5,43 Zoll (138 Millimeter) in der Diagonale und ist damit nahezu ebenso groß wie die des Motorola Moto X Play. Im Vergleich zum Moto X Style fällt dessen Anzeige acht Prozent größer aus. Die Auflösung von 1440 x 2560 Pixel entspricht jener des Style, womit das Force eine Dichte von 349 ppi oder 453 Pixel pro Quadratmillimeter erzielt: satte 71 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones. Oder einfach knackscharf. Die Helligkeit von 544 Candela pro Quadratmeter mag zwar absolut gesehen mäßig sein, doch handelt es sich um ein AMOLED-Panel, die allesamt etwas dunkler sind. Für diese Technologie liegt die Helligkeit immerhin fünf Prozent über dem Schnitt. Im Gegenzug sind die Kontraste grandios, und auch an die Blickwinkelstabilität können klassische LCD-Panels nicht heranreichen.

Moto Infos: So wird ein Schuh draus

Vor allem aber macht die OLED-Technologie mit ihren selbstleuchtenden Bildpunkten erst die Verwendung der so genannten „Moto Infos“ (vormals: „Active Standby“) sinnvoll, bei der das Telefon im Ruhezustand Informationen wie Uhrzeit, verpasste Anrufe oder Termine in dezentem Grau auf schwarzem Hintergrund signalisiert. Denn bei OLEDs werden schwarze Pixel vollständig ausgeschaltet und verbrauchen somit keinerlei Strom. Ganz im Gegensatz zu den LCD-Panels des Moto X Play und Moto X Style, die währenddessen den gesamten Bildschirm von hinten erleuchten, auch wenn dieser vornehmlich schwarz bleibt. Weitere Informationen zu „Moto Infos“ finden sich im Test des Moto X Play.

Octa-Core-Prozessor

In puncto Prozessor erweist sich das Force seinen Geschwistern schon auf dem Papier als überlegen: Während das Play mit dem Snapdragon 615 und das Style mit dem Snapdragon 808 ausgestattet ist, werkelt unter der Haube des Force das Flaggschiff Snapdragon 810. Der Chip bietet nicht nur 8 Kerne, sondern vor allem basieren 4 davon auf der leistungsstarken Cortex-A57-Architektur, beim Style lediglich 2 und beim Play keiner. Die jeweils restlichen Kerne arbeiten mit der Cortex-A53-Architektur, die eher konzipiert ist, um Strom zu sparen. Zusammen mit dem mächtigen Grafikmodul Adreno 430 und drei Gigabyte Arbeitsspeicher platziert sich das Force damit in der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Benchmarks mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten sportliche 53 Prozent über dem Mittelwert und gehört damit zu den stärksten Smartphones derzeit. Dagegen fallen Style und Play deutlich ab.

Strammer Akku

Beim Akku haben die Entwickler vorgesorgt: Satte 3.760 Milliamperestunden fasst der fest verbaute Stromspeicher des Force. Zum Vergleich: Im Style mit erheblich größerem Bildschirm steckt eine Kraftzelle mit gerade mal 3.000 Milliamperestunden. Somit verwundert es kaum, dass der Proband im Laufzeittest bei der Wiedergabe eines Videos bei 200 Candela pro Quadratmeter im Flugmodus stolze 544 Minuten erzielte und damit das Style mit seinen 479 Minuten klar übertrifft. Mit diesem Resultat hält der Kandidat 15 Prozent länger durch als üblich. Spitzenreiter bleibt jedoch das Play, das unter identischen Bedingungen sage und schreibe 664 Minuten erzielt: 41 Prozent über dem Mittel! Dennoch: Auch das Force sollte selbst Intensivnutzer über den Tag bringen.

Superschnell geladen

Und falls nicht, wissen die zwei weitere Vorteile auf ihrer Seite. Zum einen kann der Akku des Force ab Werk drahtlos geladen werden: Wer also beispielsweise auf dem Schreibtisch eine Ladematte nach dem gebräuchlichen Qi-Standard hat, kann das Telefon einfach darauf parken. Zum anderen liefert Motorola das Force serienmäßig mit einem Netzteil aus, das kräftige 2,85 Ampere liefert – üblich sind 1 bis 1,5 Ampere. Auch das Telefon selbst ist für „Quick Charge“ ausgelegt, wie der Ladezeiten-Test belegt: Der vollständig entleerte Akku zeigt nach 15 Minuten bereits wieder satte 29 Prozent Ladestand an, selbst kurze Zeiten am Kabel helfen also enorm. Nach 30 Minuten sind es 58 Prozent, nach einer Stunde 93 Prozent. Für die vollen 100 Prozent benötigt der Kandidat 83 Minuten und ist damit glatte 75 Prozent schneller als der aktuelle Schnitt. Berücksichtigt man die hohe Kapazität des Stromspeichers, erfolgt das Laden sogar mehr als doppelt so schnell wie üblich.

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Zwei Modelle sind vom Force erhältlich: mit 32 (netto: 19,4) Gigabyte und mit doppelt so großem internem Speicher, die Preisempfehlungen lauten 699 und 744 Euro – macht ergo eine Differenz von 45 Euro für das Upgrade. Im „Moto-Maker“ lässt sich das Force zudem weiter individualisieren und beispielsweise mit einer Rückseite aus Leder für 20 Euro Aufpreis ausstatten. Beide Varianten weisen einen Slot für Micro-SD-Karten auf, die offiziell mit bis zu 2 Terabyte unterstützt werden, auch wenn die derzeitige Maximalkapazität bei 200 Gigabyte liegt – Käufer sind also definitiv gerüstet für die Zukunft. Außerdem mit an Bord: LTE mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde nominal, DC-HSPA, WLAN ac, Bluetooth 4.1 und NFC.

Knackige Fotos

Die Hauptkamera nimmt Fotos mit bis zu 21 Megapixel auf, lässt aber leider einen optischen Stabilisator vermissen – es handelt sich somit um dasselbe Modul wie beim Moto X Play und Moto X Style. Deshalb sei für Details zur Kamera auf deren Tests verwiesen. Die Frontkamera schießt Selfies mit 5 Megapixel und hält als Besonderheit eine weiße LED bereit. Zusammengefasst liefert das Force hohe Schärfe und Detailtreue, doch lässt die Qualität mit schwindendem Licht nach: Insbesondere macht sich dann ein teils starkes Bildrauschen breit. Aufgrund der tollen Schärfe reicht es aber unterm Strich dennoch zu einem knappen „Gut“.

Ordentliche Video-Leistung

Videos zeichnet der Kandidat mit maximal 4K (3840 x 2160 Pixel) auf, auch hier entspricht die Qualität den beiden Moto-X-Brüdern. Das bedeutet hohe Schärfe, ordentliche Detailtreue und ein geringfügiges Grieseln. Weil aber der Autofokus beinhart bleibt, reicht es dennoch zu einem knappen „Sehr gut“. In der Abteilung Audio ist anzumerken, dass ein UKW-Radio ebenso fehlt wie ein Headset und der Klang am Kopfhörerausgang „nur“ ein „Gut“ kassiert, weil die Höhen ein wenig kratzig klingen.

Griffige Rückseite

Mit Maßen von 78 x 150 x 9,2 Millimetern und 169 Gramm gehört das Force zu den üppigeren Gesellen dieser Tage, doch wölbt sich der Rücken stark und bietet den Fingern aufgrund der Oberflächenbeschichtung einen guten Halt, die beim Standardmodell aus „ballistischem Nylon“ besteht. Siehe hierzu mehr im folgenden Hands-on-Video:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

Fazit

Verarbeitung, Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Motorola Moto X Force sind beeindruckend: Selbst die Falltests auf Marmorboden überstand der Proband ohne Schaden. Vorbildlich! Auch sonst kann sich das 5,43 Zoll (138 Millimeter) große AMOLED-Display rundum sehen lassen. Der Snapdragon 810 liefert die gewohnt hohe Leistung, der fest verbaute Akku hält lange durch und lässt sich superschnell oder komfortabel induktiv laden. Zusammen mit schnellem LTE, DC-HSPA, WLAN ac, Bluetooth 4.1, NFC und wahlweise 32 oder 64 Gigabyte erweiterbarem Speicher ist die Ausstattung des Force also ganz hervorragend.

Die 21-Megapixel-Fotos können überzeugen und ernten noch ein „Gut“, auch wenn sie mangels optischem Stabilisator unter schlechten Lichtverhältnissen schwächeln. Die 4K-Videos kassieren gar ein knappes „Sehr gut“, der Klang des Musikplayers wiederum ist „gut“.

Das Force wird mit Android 5.1.1 ausgeliefert – wobei man sich angesichts des nativen Android fragt, warum da nicht schon längst das Update auf Android 6 „Marshmallow“ erfolgt ist. Abgesehen von den umfangreichen Sprachsteuerungsfunktionen bleibt aber beim nativen Android der Komfort in manchem Detail auf der Strecke, weshalb die Handhabungsnote am Ende „nur“ „gut“ lautet.

Trotz aller Begeisterung nimmt sich der Preis von 699 Euro ganz schön saftig aus, weshalb das Preis-Leistungs-Verhältnis 46 Prozent unter dem aktuellen Mittelwert bleibt. In den Durchschnitt rückt das Motorola Moto X Force erst ab 378 Euro.