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Merkel sucht parteiübergreifenden Atom-Kompromiss

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Laut Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll es in Deutschland einen breiten politischen Dialog über die zukünftige Energiepolitik und den Atomausstieg geben. Neben den Sicherheitsüberprüfungen der Atomkraftwerke müssten zum gegebenen Zeitpunkt auch Gespräche mit der Opposition stattfinden. Dies sagte Merkel am Montagabend in der Sendung ARD-"Brennpunkt". Die Kanzlerin verwies auf ein am 15. April, an dem alle Ministerpräsidenten teilnehmen werden. Dort soll es um den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien gehen. Die Frage nach den Fristen für einen Atomausstieg bleibt selbst in der Union umstritten.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) bekräftigte am Montagabend in Essen, die Laufzeiten von Atomkraftwerken "so weit es geht" zu verkürzen. Das Ausstiegs-Tempo sei davon abhängig, dass ein Energiewechsel machbar, sinnvoll und wirtschaftlich vernünftig sei.

Der CDU-Wirtschaftsrat warnte die Partei vor einem überstürzten Ausstieg. "Man muss den Gesamtzusammenhang von Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Technologieoffenheit sehen", sagte der Präsident des CDU-Unternehmerverbandes, Kurt Lauk, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.

"Mit Überstürzung erreicht man im Moment gar nichts. Selbst die Grünen verlangen keinen sofortigen Ausstieg", betonte Lauk. Die Atom-Kehrtwende von Kanzlerin Merkel hat aus Sicht des CDU-Vorstandsmitglieds viele traditionelle Wähler verwirrt.

Der CDU-Wirtschaftspolitiker Joachim Pfeiffer warnte vor einem raschen Atomausstieg. Die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland und damit die Arbeitsplätze müssten gesichert werden, sagte Pfeiffer am Dienstag im rbb-Inforadio. Für die Wirtschaft gebe es bei einem raschen Atomausstieg zwar "Bereiche, die davon profitieren wie die erneuerbaren Energien". Derzeit kämen jedoch noch 80 Prozent der Energie aus nicht-erneuerbaren Quellen.

Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) forderte dagegen die Bundesregierung zu einem raschen Atomausstieg auf. "Wir sollten schneller auf die Kernenergie verzichten, als das bislang geplant ist", sagte McAllister dem "Hamburger Abendblatt". Die Zukunft gehöre "ganz besonders der Offshore-Windenergie" in der Nordsee.

Bei den End- und Zwischenlagern schloss McAllister eine neue Suche nach Standorten nicht aus. Im niedersächsischen Gorleben werde ergebnisoffen geprüft, ob sich der Salzstock für ein Endlager eigne. "Spätestens dann, wenn sich Gorleben als ungeeignet erweist, muss die nationale Standortsuche von Neuem beginnen", sagte McAllister.

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) führte die jüngsten Wahlschlappen seiner Partei bei den Landtagswahlen auch auf fehlende Überzeugungskraft in der Atompolitik zurück. Das Moratorium sei aber die richtige Entscheidung gewesen, sagte Schäuble der "Bild"-Zeitung". "Es war vollkommen richtig und notwendig, nach den Ereignissen von Japan unsere Position zu überdenken. Nach einem solchen Ereignis kann man nicht einfach weiter machen wie bisher."

Nach Ansicht des Vorsitzenden des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), gehen die sieben ältesten Atommeiler nicht wieder in Betrieb. Zugleich verwies Bosbach darauf, dass die Atomkraft noch einige Zeit benötigt werde.

"Meiner Überzeugung nach ist das Moratorium ein Moratorium auf Dauer. Wenn jetzt die sieben Meiler oder ein Teil der Meiler wieder ans Netz gehen würde, wäre das für viele Menschen ein Vertrauensbruch", sagte Bosbach dem Sender Phoenix. Andere Atomkraftwerke müssten erheblich nachgerüstet werden. Doch eine saubere und sichere Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen werde in den nächsten Jahren nicht ohne Kernkraft funktionieren.