Medien: Griechische Staatspleite könnte eine Billion Euro kosten
Stand: 07.03.2012
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Athen/Washington - Nach Einschätzung des Internationalen Bankenverbands (IIF) könnte eine Pleite Griechenlands die gigantische Summe von einer Billion Euro kosten. Diese Information enthielt ein vertrauliches Schreiben des IIF, das die englischsprachige griechische Zeitung "Athens News" am Dienstag veröffentlichte.
Die EU-Regierungschefs und ihre Finanzminister sowie Spitzenmanager von Banken hätten Kenntnis von dem Papier, hieß es.
"Ein ungeordneter Ausfall griechischer Staatsschulden hätte einige sehr bedeutsame und schädliche Folgewirkungen", heißt es in dem Dokument. Vor allem dürften weitere Schäden für die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft des Landes und erhebliche soziale Kosten zu befürchten sein. Bei einem Bankrott würden unter anderem Einbußen bei griechischen Schuldverschreibungen, Verluste der Europäischen Zentralbank, zusätzliche Hilfen für Portugal, Irland, Spanien sowie Italien und Rekapitalisierungskosten für Banken zu Buche schlagen.