Masterpass: Sparda-Banken führen digitale Brieftasche ein

Noch im Jahr 2014 sollen die 700.000 Mastercard-Inhaber der Sparda-Banken von der Lösung profitieren. Anwenden können die Kunden die neue Zahlungsmethode über SpardaNet-Banking, das Online-Banking der Sparda-Banken.

"Das Bedürfnis der Kunden der Sparda-Banken nach einfacheren und weiterhin sicheren Zahlungsmöglichkeiten - vor allem über das Internet - ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Aus diesem Grund führt die Gruppe der Sparda-Banken eine geeignete neue Zahlungslösung ein", sagt Joachim Wuermeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken.

Wie funktioniert Masterpass?

MasterPass ist ein digitales Portemonnaie (Digital Wallet) bei dem die Zahlungs- und Versandinformationen im Rechenzentrum der Sparda-Banken mit höchstem, deutschem Sicherheitsstandard gespeichert und dann im Bezahlprozess automatisch an den Händler übermittelt werden. Der Bezahlvorgang reduziert sich damit auf wenige Klicks, wird deutlich schneller und ist durch die Anbindung an das Netbanking der Hausbank besonders einfach und sicher zu bedienen.

Masterpass hat nur indirekt mit der eigentlichen Kreditkarte zu tun. Händler können ihren Kunden Masterpass als Zahlungsmethode anbieten. Der Käufer zahlt mit dem Geld, das er im digitalen Portemonnaie hat.

Wann können Sparda-Kunden Masterpass nutzen?

"Nach der technischen Implementierung und einer Pilotphase sollen die Mastercard-Inhaber der Sparda-Banken ab dem letzten Quartal 2014 Masterpass mit allen Funktionalitäten nutzen können - pünktlich zum Online-Einkauf für das Weihnachtsgeschäft", so Wuermeling. Entwickelt wurde die Wallet-Umgebung nach den Anforderungen von Mastercard von dem Zahlungsdienstleister Worldline.

In einem nächsten Schritt ist auch das Bezahlen im stationären Handel möglich. Dazu kann der Kunde mit einer App auf seinem Handy bezahlen.