Manipulationsvorwürfe bei Strompreisen - Kartellamt prüft
Stand: 29.12.2010
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Bonn - Laut einem Pressebericht geht das Bundeskartellamt Manipulationsvorwürfen bei den Strompreisen nach: Die Behörde untersucht seit vielen Monaten, ob die deutschen Energiekonzerne zu Spitzenzeiten gezielt Kraftwerke abschalten, um damit den Strompreis in die Höhe zu treiben. Dies berichtete der Bonner "General-Anzeiger" unter Berufung auf einen Behördensprecher.
"Wir untersuchen den Stromgroßhandelssektor", sagte demnach der Sprecher. Dabei werde die gesamte Stromproduktion in Deutschland im Viertelstundentakt kontrolliert. Ob sich der Verdacht bestätigt habe, wollte der Sprecher nicht sagen. Die Ergebnisse der Untersuchung will das Kartellamt dem Zeitungsbericht zufolge am 13. Januar in Bonn vorstellen.