Mainova und N-Ergie erhöhen Preise für Strom und Gas
Stand: 17.01.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Frankfurt/Main/Nürnberg - Die Energieversorger Mainova und N-Ergie haben zum 1. März 2012 Preiserhöhungen angekündigt. Das Frankfurter Unternehmen Mainova begründet die steigenden Kosten unter anderem mit der EEG-Umlage. N-Ergie aus Nürnberg sieht vor allem die Nutzung der Stromnetze als Preistreiber.
Bei Mainova steigen laut einer Pressemitteilung sowohl die Strom- als auch die Erdgaspreise. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 kWh im Tarif Classic stiegen die Kosten monatlich um 3,51 Euro. Mainova gibt an, dass sich die jährlichen Stromkosten für 2012 demnach auf 687,55 Euro statt bisher 645,40 Euro belaufen würden. Dies entspreche einer Steigerung von 6,53 Prozent auf das Gesamtjahr. Ein Singlehaushalt mit einem Verbrauch von rund 1.000 kWh pro Jahr zahle 5,6 Prozent beziehungsweise 1,40 Euro im Monat mehr.
Beim Erdgas führten die konstant hohen Preise an den internationalen Märkten zu höheren Beschaffungskosten für Mainova. Dies wirke sich nun ebenfalls auf die Gaspreise für Mainova-Kunden aus. Die Arbeitspreise für einen Kleinverbraucher-Haushalt im Tarif „Mainova Erdgas Classic“ mit einem Jahresverbrauch von 7.000 kWh stiegen demnach um drei Prozent, was monatlichen Mehrkosten von 1,51 Euro entspreche. Die Grundpreise blieben unverändert.
N-Ergie erhöht Preise um bis zu 6,8 Prozent
Der Nürnberger Versorger N-Ergie plant ebenfalls zum 1. März 2012 Preiserhöhungen für Stromkunden. Wie der Informationsdienstleister energate berichtet, bewegen sich die Preisaufschläge je nach Tarif zwischen 5,5 und 6,8 Prozent. Auch Ökostrom werde 6 Prozent teurer, während die Grundpreise nicht betroffen seien. Das Nachrichtenportal inFranken.de gibt an, dass von den Preiserhöhungen bei N-Ergie 500.000 bis 600.000 Stromkunden betroffen seien. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt im Standardtarif mit einem Verbrauch von 3.500 kWh jährlich zahle dadurch etwa 4,50 Euro mehr im Monat. Bei einem Einfamilienhaus seien es rund 8,30 Euro.
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