Leichte Abwärtstendenz bei Ölpreisen
Stand: 02.09.2014
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Singapur - Die Opec, die Organisation Erdöl exportierender Länder, hat ihre Fördermenge erhöht. Dies und enttäuschende Konjunkturdaten sind aus Sicht von Händlern dafür verantwortlich, dass die Ölpreise am Dienstag weiter nachgeben. Damit setzte sich die Tendenz vom Vortag fort.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 102,75 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vortag. Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 22 Cent auf 95,74 Dollar.
Nach wie vor hätten jüngste Aussagen zur Fördermenge der Opec am Ölmarkt Wirkung gezeigt, sagte ein Rohstoffexperte. Im August hatte die Produktion des Ölkartell laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Jahreshoch erreicht. Außerdem gebe es etwas Verkaufsdruck durch enttäuschende Konjunkturdaten aus China und der Eurozone vom Vortag, hieß es weiter.
Im weiteren Handelsverlauf dürften wichtige Konjunkturzahlen aus den USA für neue Impulse sorgen. Am Nachmittag stehen Daten zur Stimmung von US-Einkaufsmanagern in der Industrie auf dem Programm.