Kleine Helfer grenzen Schaden bei Smartphone-Diebstahl ein

F-Secure Anti-Theft for Mobile beispielsweise setzt das Smartphone inklusive der SD-Karte auf den Werkszustand zurück. Die kostenlose App gibt es nur auf der Herstellerseite als Download.

Apps zuverlässiger als Webdienste der Hersteller

Anti-Diebstahl-Apps sind laut einem Test der Zeitschrift "c't" (Ausgabe 16/2011) zuverlässiger als ähnlich angelegte Webdienste der Handyhersteller. Unter den Hersteller-Diensten überzeugte nur der Dienst Samsung Dive. Er steht aber nur für einige Modelle zur Verfügung.

Unabhängig davon, ob ein Anwender solche Apps oder Dienste nutzt, sollte sicherheitshalber eine Bildschirmsperre eingestellt sein. Sie ist unter Android im Menü "Standort & Sicherheit" aktivierbar. Ohne diese Sperre können Diebe beispielsweise als erstes die Mobilfunk- und WLAN-Verbindungen abschalten.

Vorsichtsmaßnahmen bei Profis wenig hilfreich

"Gegen echte Profis helfen alle Vorsichtsmaßnahmen jedoch meist wenig", sagt "c't"-Redakteur Lutz Labs. Bei Gelegenheitsdieben stünden die Chancen besser. Durch Apps und Webdienste sollten Geräte auch bei aktivierter Android-Bildschirmsperre nach einem Diebstahl zusätzlich aus der Ferne gesperrt werden. Ehrlichen Findern kann man bei einigen Android-Modellen auch trotz Bildschirmsperre eine mehrzeilige Meldung auf das Display senden.

Selbst nach einem Verlust des Handys lässt sich die App Plan B noch installieren. Nutzer müssen sich dafür am PC in Googles Web-Market anmelden und können die kostenlose Anwendung per Ferninstallation auf das Smartphone schicken. Dort startet diese automatisch. Ein Dieb kann diesen Vorgang jedoch am Display verfolgen und abbrechen.