Kabelverlegen: Auf Luftdichtheit achten und Wärmebrücken vermeiden
Stand: 04.03.2015
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Berlin - Smarte Technik soll beim Energiesparen helfen - doch ist sie falsch installiert, bewirkt sie genau das Gegenteil. So darf eine Elektroinstallation nicht die Dämmwirkung eines Hauses beeinträchtigen. Denn dann entweicht Wärme ins Freie. Es entstehen sogenannte Wärmebrücken. Das kann geschehen, wenn die Technik mangelhaft an oder in wärmegedämmten Wänden angebracht ist. Darauf weist die Initiative Elektro+ in Berlin hin.
Typische Problemstellen finden sich dort, wo die luftdichte Schicht des Gebäudes durchbrochen wird - etwa an Steckdosen, Schaltern, an Sicherungskästen und an der Antennenanlage. Heikel sind auch Kabeldurchführungen zum Keller oder zur Solarstromanlage auf dem Dach. Gleiche negative Effekte können auch mangelhaft angebrachte Leuchten, Überwachungskameras und Türsprechanlagen außen am Haus haben. Solche Installationen sollten nur mit geeigneten Abdichtungen verbaut werden.