iPhone-Update: WLAN Assist kann ungewollte Kosten verursachen
Stand: 30.09.2015
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Endlich: Die Neuen von Apple, das iPhone 6s und das 6s Plus, sind da! So mancher iPhone-Fan konnte es sicher kaum erwarten und darf sich nun auf die neuen Funktionen stürzen: 3D Touch macht das Display sensibel für unterschiedliche Druckstärken, die Live-Photos erstellen kurze Videos, um Schnappschüsse effektvoll in Szene zu setzen und die Kamera wurde nochmals optimiert.
Doch sind nicht alle Neuerungen beim iPhone begrüßenswert: So ist ab Werk eine Funktion aktiviert, die sich „WLAN Assist“ nennt. Diese kann – ganz unbemerkt – hohe Kosten verursachen. Denn der WLAN-Assistent bewirkt, dass das Telefon Daten über das Mobilfunknetz beziehen kann, falls die Versorgung per WLAN „schlecht“ sein sollte. Statt im kostenlosen WLAN surft der Nutzer dann unbeabsichtigt mit kostenpflichtigem Datenvolumen.
Vom kostenlosen WLAN ins kostenpflichtige Mobilfunknetz
Besonders ärgerlich: Apple aktiviert diese potentielle Kostenfalle nicht nur in Voreinstellungen, man verzichtet auch auf einen Warnhinweis an den Nutzer, wenn das iPhone vom WLAN ins Mobilfunknetz wechselt. Auch ist nicht klar, wie Apple „schlechten WLAN-Empfang“ definiert, nach welchen Kriterien also der WLAN-Assistent eingreift.
Auch Updates auf iOS 9 betroffen
Die Voreinstellung ist nicht nur beim iPhone 6s und dem 6s Plus aktiv, sie tritt auch bei einem Update auf das Betriebssystem iOS 9 in Kraft. Allen betroffenen Nutzern wird daher dringend geraten, die Funktion so schnell wie möglich zu deaktivieren. Sonst drohen ungewollte Mehrkosten.
So deaktivieren Sie WLAN Assist:
Zur Deaktivierung der WLAN-Assist-Funktion gelangen Nutzer am Ende der Liste unter „Einstellungen – Mobiles Netz“.
Weitere Informationen zum iPhone 6s erhalten Sie hier im Verivox-Test-Video:
(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)
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Zunächst sollte man versuchen, sich selbst anzurufen, um sicherzustellen, dass das Gerät nicht nur verlegt wurde. Vielleicht ist das Handy auch in den Händen eines ehrlichen Finders. Taucht das Handy nicht auf, sollte umgehend der Mobilfunkanbieter informiert und die SIM-Karte gesperrt werden. Dazu benötigt man die Handynummer und die Kundennummer beim Mobilfunkanbieter. Die Sperrung sollte man sich möglichst schriftlich bestätigen lassen. Innerhalb Deutschlands wird von den Mobilfunkanbietern meistens sehr schnell eine neue SIM-Karte zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die neue Karte und eventuell ein neues Handy unterscheiden sich je nach Anbieter.
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In diesem Fall wird die Rufnummer frei und erneut vergeben.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.
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Dies ist abhängig vom Nutzungsverhalten und den Ansprüchen des Kunden. Im Regelfall können aktuelle Mittelklasse-Smartphones alle Funktionen eines normalen Nutzers abdecken. Bei der Suche hilft Ihnen unser Smartphone-Finder.