Innogy-Chef fordert die Wärmewende
Stand: 25.01.2017
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Berlin - Innogy-Chef Peter Terium fordert dem Klima zuliebe den stärkeren Einsatz von Strom zum Heizen und für den Straßenverkehr. Für eine solche "Wärmewende" brauche der Strom aber auch politische Chancengleichheit im Verhältnis zu Gas und Öl, sagte Terium am Dienstag bei der "Handelsblatt"-Energietagung in Berlin.
Die Last an Steuern, Umlagen und Abgaben für Strom-Haushaltskunden liege derzeit bei stolzen 54 Prozent des Gesamtpreises, sagte Terium. Bei Erdgas und Erdöl betrage die staatliche Last dagegen mit rund 27 Prozent nur etwa die Hälfte.
Aus Klimaschutzgründen sei eine "Wärmewende" dringend geboten, sagte Terium: 60 Prozent des CO2-Ausstoßes fielen derzeit außerhalb der Energiewirtschaft an - also etwa für Heizungen, im Verkehr und der Landwirtschaft.