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In der Datenwolke - Besuch in einem Rechenzentrum

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd

Frankfurt/Main - Hohe Zäune, viele Kameras, drei schwere Türen bis zum Empfang: Das Rechenzentrum der Deutschen Telekom erinnert an einen Hochsicherheitstrakt. Die Telekom hat guten Grund, ihr Rechenzentrum hinter Zäunen, Mauern und Schleusen zu schützen. Im digitalen Zeitalter läuft kaum noch etwas ohne die unvorstellbaren Datenmengen, die hier und an anderen Standorten berechnet und gespeichert werden.

"Wenn die Server ausfallen, stehen die Banken still", sagt Telekom-Sprecher Albert Hold während des Rundgangs durch fensterlose Gänge, an ratternden Ventilatoren und schweren Stahltüren vorbei. Auch das Herz der sogenannten Cloud, der schnell wachsenden Datenwolke, liegt in solchen Rechenzentren. Ob Software-Hersteller, Telekommunikationskonzerne oder App-Anbieter - sie alle sehen die Zukunft der Computerbranche in ausgelagerten Dienstleistungen im Internet.

Ein Drittel des Stroms geht für die Kühlung drauf

Im Serverraum summen die Kühler, Kontrolllämpchen blinken, in Neonlicht getaucht wirkt die Szenerie fast unwirklich. Im Kaltgang vor den Servern ist die Luft 17 Grad kühl, es zieht. Dafür wird es im Innern der Computer heiß. Das Rechenzentrum verbraucht pro Jahr fünf Megawatt Strom, ein Drittel davon geht für die Kühlung drauf. Auf den Schränken stehen technische Angaben wie "IPLS/Voice TSS-PO-Voice".

Einige Meter weiter stehen die Festplatten, jede von ihnen fasst ein Terabyte an Daten, also etwa so viel wie ein handelsüblicher PC. Doch hier stehen 500 Schränke mit Festplatten, in jedem reihen sich 14 mal 12 von ihnen aneinander. An der Schnittstelle zu den anderen Rechenzentren können 124 Gigabit Daten pro Sekunde übertragen werden. Zum Vergleich: Das ist über 2.000-mal schneller, als ein privater Internet-Anschluss in einer Großstadt sein kann.

Doch bevor Unternehmen und Privatleute ihre Daten in eine diffuse Wolke schicken, müssen sie von deren Zuverlässigkeit und Sicherheit überzeugt werden. Viele fragen sich auch, in welchem Land ihre Daten liegen, denn das nationale Recht unterscheidet sich bisweilen stark. So haben die Behörden in den USA oft leichter Zugriff auf Daten, auch die Angst vor Industriespionage spielt eine Rolle. Deshalb legen heimische Nutzer zunehmend Wert darauf, dass ihre Daten in Deutschland bleiben. "Mit Geschäftskunden reden wir fast nur über dieses Thema", sagt Marc Montwé, Produktmanager der Telekom.

Rein technisch dürfte das Rechenzentrum mit vielen denkbaren Widrigkeiten klarkommen. Die rund 3.000 Server laufen auch bei einem Stromausfall weiter. Batterien sorgen für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Innerhalb von Minuten springen dann schwere Schiffsdiesel an, die drei Tage lang ohne Nachtanken laufen können. Ein Gleichrichter hält die Spannung für die empfindliche Technik bei exakt 220 Volt. "Das sind nicht 220,01 oder 219,99 Volt", sagt Stephan Lösch, der Aufbau Leiter der vier Telekom-Rechenzentren in Frankfurt.

Wenn ein Brand ausbricht, strömt das Edelgas Argon in den Brandabschnitt, um das Feuer zu ersticken. Wer das Rechenzentrum betritt, muss unterschreiben, dass er weiß, was bei einer Argon-Flutung zu tun ist.

Daten sind dreifach gespeichert

Das Risiko des Datenverlustes versucht die Telekom nach Möglichkeit zu minimieren. Das Rechenzentrum im Frankfurter Norden ist nur eine Hälfte eines sogenannten Twin-Cores, in dem die Daten doppelt gespeichert sind. Die beiden verbundenen Rechenzentren müssen dazu nach internationalen Standards mindestens sechs Meilen (9,6 Kilometer) auseinanderliegen. Zusätzlich gibt es ein Backup an einer dritten Stelle - irgendwo im deutschlandweiten Verbund der 30 Rechenzentren.

Ein Hacker, der auf die Daten im Rechenzentrum zugreifen wollte, müsste zwei Firewalls und drei weitere Sperren überwinden. Trotz aller Zäune, trotz des Kleinkraftwerks und trotz eines Siegels des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik könne es aber keine 100-prozentige Sicherheit geben, erklärt Lösch. Schließlich seien zuletzt immer Menschen am Werk. Und da sind natürlich die Nutzer in ihren Büros oder in ihren Wohnungen, von denen immer noch einige ihr Geburtsdatum als Passwort wählen, sagt er. "Das größte Problem sitzt eigentlich vor dem Bildschirm."