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Hintergrund: Atommüll und die Endlagerprojekte in Deutschland

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Hamburg - Deutschland muss schon jetzt mit zehntausenden Kubikmetern Atommüll fertig werden - und jedes Jahr werden es mehr. Fachleute unterscheiden zwischen hochradioaktivem und schwach- bis mittelradioaktivem Müll. Durch die Regierungspläne zur Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeiten wird nun vor allem die Menge des stark strahlenden Abfalls wachsen. In Deutschland gibt es insgesamt vier Atommüll-Endlagerprojekte. Bisher ist jedoch nur eines davon nach Atomrecht genehmigt, nämlich Schacht Konrad in Niedersachsen.

Wie viel hochradioaktiven Atommüll gibt es in Deutschland?

Bisher ging das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) davon aus, dass es im Jahr 2040 in Deutschland in etwa 29.000 Kubikmeter hochradioaktiven Atommülls geben würde, in denen sich 17.400 Tonnen Schwermetalle aus Reaktorbrennstäben und den Rückständen aus deren Wiederaufbereitung befinden würden. Durch die AKW-Laufzeitverlängerung wird sich diese Menge nach Berechnungen des BfS um etwa 370 Tonnen pro Jahr vergrößern, so dass bei einer im Schnitt um zwölf Jahre verlängerten Betriebdauer etwa 4400 weitere Tonnen entsorgt werden müssen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace rechnet sogar mit mehr als 6000 Tonnen.

Wie viel sonstigen Atommüll gibt es in Deutschland?


Den mengenmäßig größten Teil der atomaren Abfallmenge macht der schwach- und mittelradioaktive Müll aus, der nicht nur in Atomkraftwerken, sondern auch in Röntgenabteilungen von Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen und in einigen Industriezweigen anfällt. Dazu zählen benutzte Laborschutzanzüge ebenso wie medizinische Strahlenquellen oder nur schwach verstrahlte Reaktor-Bauteile.

Auf 277.000 Kubikmeter veranschlagte das BfS die zu entsorgende Menge im Jahr 2040 bislang, wobei etwa 60 Prozent aus dem Betrieb von Kernkraftwerken stammen sollten. Diese Menge wird sich durch längerer Laufzeiten unwesentlich um 9000 Kubikmeter erhöhen, weil der größte Teil davon erst beim Abriss der Meiler nach einer Stilllegung anfallen wird - und der vergrößert sich durch längere Laufzeiten nicht.

Wie soll der besonders gefährliche hochradioaktive Müll entsorgt werden?

Für die Entsorgung hochradioaktiven Atommülls gibt es in Deutschland bislang keine abschließende Lösung. Es wird die Einlagerung in Stollen in tiefliegenden Salzschichten nahe Gorleben in Niedersachsen ins Auge gefasst, was allerdings heftig umstritten ist. Kritiker halten den Salzstock für ungeeignet. Ob Gorleben je gebaut wird, ist unklar. Die mit Unterbrechungen seit rund 30 Jahren andauernden Planungs- und Erkundungsarbeiten könnten laut Bundesregierung etwa 2017 beendet sein, im Fall einer Eignung würde das Endlager wohl etwa 2030 in Betrieb gehen.

Welche Endlager gibt es für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll?

Für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll gibt es in Deutschland drei Endlagerstandorte, von denen zwei aber nie nach Atomrecht genehmigt wurden. In Morsleben in Sachsen-Anhalt gibt es ein DDR-Endlager, in das in den 90er Jahren weitere Abfälle gebracht wurden (insgesamt rund 37.000 Kubikmeter). Das BfS schloss es nach dem Einsturz von Stollendecken. In der ehemals als Versuchsprojekt deklarierten Schachtanlage Asse II bei Wolfenbüttel in Niedersachsen lagern seit den 60er und 70er Jahren 126.000 Blechfässer mit Atommüll (etwa 47.000 Kubikmeter). Auch diese Anlage ist marode und inzwischen geschlossen. Das BfS will sie wieder räumen lassen.

Das einzige regulär genehmigte und auf absehbare Zeit überhaupt geöffnete Endlager ist Schacht Konrad bei Salzgitter, ebenfalls in Niedersachsen. Das ehemalige Eisenerzbergwerk erhielt seine Zulassung 2002 und wird derzeit für die Einlagerung von 303.000 Kubikmetern schwach- und mittelradioaktiver Abfälle vorbereitet. Ursprünglich sollte das Lager 2014 in Betrieb gehen, die Arbeiten werden sich nach jüngsten BfS-Angaben aber möglicherweise bis 2019 verzögern.