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Heizungscheck: Gut gerüstet in den Herbst

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa/tmn

Bonn - Die warmen Monate des Jahres sollten Hausbesitzer nutzen, um ihre Heizung zu warten und zu reinigen. Einiges kann man dabei selbst erledigen, schwierigere Aufgaben übernimmt besser der Fachmann. Mit diesen Tipps machen Sie Ihre Heizung fit für den Herbst.

Nur eine gut gewartete Heizungsanlage kann optimal arbeiten. Denn Rußablagerungen, defekte Heizungsteile oder falsche Einstellungen verursachen für Verbraucher nicht nur Reparaturen – sie treiben auch die Heizkosten in die Höhe. Die Heizungsanlage sollte daher immer in Stand gehalten werden. Der richtige Zeitpunkt für die Überprüfung der kompletten Anlage ist vor Start der Heizsaison. Mit diesen Tipps machen Sie Ihre Heizung startklar für den Herbst.

Schritt 1: Heizungsanlage begehen

Heizungsanlagen laufen in den meisten Haushalten das ganze Jahr über, weil sie für das Warmwasser genutzt werden. Trotzdem sollten Hausbesitzer vor der Heizperiode die gesamte Anlage einmal gründlich in Augenschein nehmen, auch das verzweigte Rohrsystem. "Es ist darauf zu achten, dass nichts verstellt und zugehängt ist und man im Notfall gut herankommt", rät Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima in Sankt Augustin bei Bonn. Für einen tiefergehenden Heizungscheck sollte dann ein Fachmann herangezogen werden.

Schritt 2: Wasserdruck in der Heizung überprüfen

Der Druck lässt sich am Manometer der Heizungsanlage ablesen. "Ist er zu gering, weist das auf einen Wasserverlust hin", erklärt Wagnitz. "Einige Heizkörper im Haus bleiben dann kalt, weil zu wenig warmes Wasser bei ihnen ankommt. Der Unterdruck zieht Luft ins System, was langfristig zu Korrosionsschäden führen kann." Eine gewisse Leckage von einem halbem Liter Wasser sei normal, Wagnitz. Geht aber viel mehr Wasser verloren, muss ein Fachmann die Ursache ermitteln.

Schritt 3: Entlüften und Wasser nachfüllen

Auf zu viel Luft weist ein Gluckern in den Heizkörpern hin oder wenn sich die Wärme am Heizkörper nicht gleichmäßig verteilt. "Dann muss die Luft herausgelassen und Wasser aufgefüllt werden", erläutert Wagnitz. Um die Luft aus den Heizkörpern zu lassen, wird mit einem Vierkantschlüssel oder einer Zange das Entlüftungsventil am Heizkörper geöffnet. Meist befindet es sich an der Seite. Das Ventil sollte man so lange offen lassen, bis Wasser statt Luft entweicht. Die Flüssigkeit kann mit einer Schüssel aufgefangen werden. Um den daraus vielleicht folgenden Wassermangel im Heizsystem wieder ausgleichen, ist Trinkwasser nur bedingt geeignet; besser ist enthärtetes oder entsalzenes Wasser. Es verringert Verschlammungen und Belagsbildung durch Kalk. Ob und wie der Nutzer die Flüssigkeit selbst nachfüllen kann, sollte er mit seinem Fachhandwerker klären.

Schritt 4: Reinigen des Heizkessels

Der Heizkessel ist das Herzstück der Anlage. Um die Verbrennungsprozesse bei Heizölkesseln zu optimieren und die Abgastemperaturen zu senken, muss er möglichst rußfrei sein. "Sonst entweicht die Wärme gleich wieder durch den Schornstein", erklärt Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Wird eine nur ein Millimeter starke Rußschicht entfernt, sinkt die Abgastemperatur schon um 30 bis 40 Grad. Durch die Modernisierung alter Kesel können Verbraucher zudem im Schnitt 20 bis 40 Prozent sparen.

Schritt 5: Brennerdüse gegebenenfalls austauschen lassen

Neben den Ablagerungen von Ruß hat der Fachmann die Brennerdüse im Blick. Sie ist ein Verschleißteil, das ab und zu ausgetauscht werden muss. Der Fachbetrieb muss die Heizung so einstellen, dass die vorgeschriebenen Abgaswerte eingehalten werden. Temperatur sowie CO2- und Sauerstoffgehalt müssen stimmen. "Für die Betriebs- und Brennsicherheit ist besonders bei Gas- und Ölkesseln außerdem der Kohlenmonoxidgehalt des Abgases ein entscheidender Faktor. Der muss passen, sonst kann es zu Vergiftungen kommen", warnt Gula. Falsch eingestellte Brenner führen außerdem zu Mehrkosten beim Verbrauch.

Schritt 6: Hydraulischen Abgleich beauftragen

Ein hydraulischer Abgleich hilft dabei, dass in jedem Raum des Hauses die benötigte Wärme ankommt. Der Fachmann ermittelt für jeden Wohnraum die benötigte Wärmeleistung. Auf dieser Grundlage bestimmt er die jeweils benötigte Menge an Heizwasser und stellt die Thermostatventile eines jeden Heizkörpers entsprechend ein. Der hydraulische Abgleich wird staatlich gefördert. "30 Prozent der Kosten übernimmt der Staat als Zuschuss für die Heizungsoptimierung", informiert Michael Herma, Geschäftsführer des VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik. Der Austausch mancher Komponenten wird in Kombination mit dem hydraulischen Abgleich gefördert, zum Beispiel voreinstellbare Thermostatventile. Förderanträge gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Schritt 7: Heizungspumpe überprüfen

Zum Winter-Check des Handwerkers kann außerdem die Überprüfung der Heizungspumpe gehören, die das aufgeheizte Wasser vom Kessel durch die Rohre zu den Heizkörpern befördert. Ältere Pumpen verbrauchen oft sehr viel Strom und arbeiten ineffizient. Für einen Austausch gibt es ebenfalls 30 Prozent Zuschuss vom BAFA.