Grüne fordern unterirdische CO2-Speicherung in Maßen
Stand: 28.10.2011
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Frankfurt - Die Grünen verlangen einen begrenzten Einsatz der umstrittenen CCS-Technik in Deutschland. Kohlendioxid solle nur in sehr geringen Mengen unterirdisch gelagert werden.
Laut einem Vorschlag der Partei, der der "Frankfurter Rundschau" vorliegt, ist vorgesehen, dass die sogenannte CCS-Technik nur zu Forschungszwecken und für Industrieemissionen eingesetzt werden darf. Die Speicher sollen auf 100.000 Tonnen begrenzt werden.
Ein Streit im Bundesrat hatte zu einer Ablehnung des Gesetzes der Bundesregierung geführt, die Entscheidung über CCS den Ländern zu überlassen. Die Grünen wollen mit ihrem Vorschlag nun einen Kompromiss ermöglichen. Dies gelinge jedoch nur, wenn Schwarz-Gelb sich von der Anwendung von CCS für Kohlekraftwerke verabschiede und "stattdessen ein schmales Forschungsgesetz für prozessbedingte Emissionen vorlegt", wie es in dem Papier heißt.