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Gefahr durch Atommeiler in Frankreich wird unterschätzt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Paris - Nicht nur die französischen Kernkraftwerke nahe der deutschen Grenze erfahren seit Jahren heftige Kritik. Doch auch sehr alte Meiler werden mit dem Argument weiter betrieben, dass sie absolut sicher seien. Eine Studie von Greenpeace ergab nun das Gegenteil.

Die von französischen Atomkraftwerken ausgehende Gefahr wird nach Einschätzung der Umweltorganisation Greenpeace in offiziellen Sicherheitsanalysen unterschätzt. Nicht ausreichend ernst genommen würden vor allem die Risiken, die eine Explosion im Inneren der Atommeiler oder ein Angriff von außen bergen könnten, heißt es in einem am Montag von Greenpeace in Paris veröffentlichten Gutachten.

Betriebszeiten über 40 Jahre hinaus

Darin werden offizielle Sicherheitsanalysen des französischen Stromversorgers EDF, des Atomkonzerns Areva sowie des französischen Strahlenschutzamtes IRSN unter die Lupe genommen. Eine Expertenkommission hatte zudem Mitte Februar in einem Bericht für die Pariser Regierung längere Laufzeiten für die 58 französischen Atomreaktoren empfohlen. Sie stützte damit den Kurs der konservativen Regierung: Energieminister Eric Besson hatte bereits vor Veröffentlichung dieses Berichts eine Verlängerung der Betriebszeiten über die bislang geltenden 40 Jahre hinaus angekündigt.

Nach Überzeugung der Autoren sind aber die französischen Reaktoren mit einer Kapazität von 1300 oder 1450 Megawatt besonders anfällig für Explosionen innerhalb der Anlagen. Diese Reaktoren hätten zwar eine doppelte Betonhülle und seien damit besser vor Gefahren von außen - etwa einem Flugzeugabsturz - geschützt, heißt es in der Greenpeace-Studie.

Parallelen zu Fukushima und Three-Mile-Island

Dafür sei bei ihrer Konzeption aber auf eine innere Metallschicht verzichtet worden, die die einfache Betonhülle der kleineren Reaktoren mit einer Kapazität von 900 Megawatt verstärke. Dadurch seien sie etwa bei Wasserstoffexplosionen, wie sie sich im japanischen Akw Fukushima ereignet hatten, schlechter geschützt.

Die Autoren des Gegengutachtens verweisen außerdem auf Risiken, die das in Kernbrennstäben verwendete Schwermetall Zirkonium bergen könne. Dieses Material spiele bei einer Kernschmelze - wie im US-Atomkraftwerk Three Mile Island (1979) und in Fukushima - ein zentrale Rolle, weil es stark auf Wasserstoff reagiere und dadurch Explosionen auslösen könne.

Systematische Täuschung?

Die Autoren werfen dem Betreiber der französischen Akw, dem Stromriesen EDF, zudem vor, "systematisch" die Folgen einer Kette von Unfällen auszuklammern. So werde in den amtlichen Störfallszenarien nicht ausreichend bewertet, was etwa bei einer Wasserstoffexplosion mit anschließendem Totalausfall des Stroms passieren könne.

Erstellt wurde die Greenpeace-Studie vom Leiter des in den USA ansässigen Instituts für Energie und Umweltforschung (IEER), dem US-Ingenieur Arjun Makhijani. Koautor ist der Franzose Yves Marignac, Direktor der in Paris ansässigen Agentur für Energieinformationen WISE (World Information Service on Energie), die der Anti-Atomkraftbewegung nahesteht. Die beste Lösung sei der Verzicht auf Atomstrom zugunsten alternativer Energiequellen, fasst Makhijani seine Schlussfolgerung zusammen. Bis es so weit sei, müssten die Atomanlagen in Frankreich nachgebessert werden.