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Fukushima-Jahrestag: Deutschland demonstriert gegen Atomkraft

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Brokdorf/Berlin - Ein Jahr nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima sind die Deutschen zu Tausenden auf die Straße gegangen, um gegen die Atomkraft zu demonstrieren. In Brokdorf und Neckarwestheim forderten Atomkraftgegner die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Während Kanzlerin Merkel den Atomausstieg verteidigte, bemängelten Vertreter der Opposition das fehlende Engagement der Regierung bei der Energiewende.

In Schleswig-Holstein umstellten nach Angaben der Anti-Atom-Initiative Ausgestrahlt knapp 3000 Menschen das Atomkraftwerk Brokdorf. In Neckarwestheim in Baden-Württemberg zogen rund 5000 Demonstranten zum Akw; viele legten zum Gedenken an den Atomunfall in Fukushima Papierkraniche nieder. Proteste gab es auch in Gundremmingen und Hannover sowie gegen die Urananreicherungsanlage Gronau. Die Veranstalter sprachen von insgesamt rund 23.000 Teilnehmern. Zu einer Lichterkette nahe des Atommülllagers Asse und des geplanten Endlagers Schacht Konrad wurden am Sonntagabend noch einmal tausende Menschen erwartet.

Atomgegner fordern sofortigen Ausstieg

Zu den Anti-Atom-Protesten hatten örtliche Initiativen und Umweltverbände aufgerufen. Jochen Stay, Sprecher der Initiative Ausgestrahlt, forderte die Bundesregierung auf, die nötigen Konsequenzen aus Fukushima zu ziehen. Es sei "absolut verantwortungslos, neun Reaktoren noch über viele Jahre weiterlaufen zu lassen", erklärte er.

Merkel sagte in ihrer am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Videobotschaft, der Beschluss zum Atomausstieg sei angesichts der Atomkatastrophe von Fukushima richtig gewesen. Die Energieversorgung in Deutschland lasse sich auch durch andere Energieträger sicherstellen.
Notwendig dafür sei allerdings ein konsequenter und schneller Ausbau der Stromnetze. "Da liegt unsere Schwachstelle", sagte die Kanzlerin.

Röttgen betont Vorreiterrolle Deutschlands

Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) sieht Deutschland bei der Energiewende als Vorreiter. "Ob andere Länder unser Modell übernehmen, hängt auch davon ab, dass wir erfolgreich sind", erklärte er in Berlin. In der Debatte über die Suche nach einem Endlager für radioaktiven Atommüll zeigte sich Röttgen im Deutschlandfunk optimistisch, dass Bund und Länder einen Konsens finden können. Es bestehe Einigkeit, dass geologische und wissenschaftliche Kriterien entscheidend sind. Der Salzstock Gorleben werde dabei "wie jeder andere Standort behandelt".

SPD-Chef Sigmar Gabriel warf der Bundesregierung fehlendes Engagement beim Atomausstieg vor. Die Vorbereitungen auf die Energiewende stünden auf Stufe Null, sagte Gabriel der Zeitung "Sonntag Aktuell". 

Opposition bemängelt fehlendes Engagement der Regierung bei der Energiewende

Auch die Grünen warfen der Koalition Versäumnisse vor. "Die Bundesregierung arbeitet nicht an der Energiewende, sondern gegen sie", sagte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast dem "Hamburger Abendblatt" vom Samstag.
Ständig würden der Energiewende Bremsklötze angelegt, sei es beim Ausbau der Erneuerbaren oder bei der Gebäudesanierung.

Am 11. März des vergangenen Jahres hatte ein Tsunami in Folge eines schweren Erdbebens die Atomkatastrophe von Fukushima ausgelöst. Die wenige Monate zuvor von Union und FDP gegen erbitterten Widerstand durchgesetzten längeren Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke wurden daraufhin zurückgenommen und ein beschleunigter Atomausstieg beschlossen.