Fahrradversicherungen sind teuer, aber leisten viel
Stand: 12.07.2010
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Berlin - Wer sein Fahrrad gegen Diebstahl versichern möchte, braucht eine passende Hausratversicherung oder eine spezielle Fahrradversicherung. Ein Vergleich der Stiftung Warentest zeigt dabei, dass spezielle Fahrradversicherungen meist mehr Schutz bieten als normale Hausratversicherungen. Dieser ist jedoch auch teuer. So verlangen Fahrradversicherer für ein 500 Euro teures Rad gut 50 Euro pro Jahr, für ein 1.500 Euro teures Rad sogar häufig über 200 Euro.
Zunächst sollten Fahrradfahrer daher prüfen, ob sich die eigene Hausratversicherung passend erweitern lässt. Für ein Fahrrad im Wert von 1.300 Euro muss je nach Wohnort zwischen 10 und 180 Euro Aufpreis gezahlt werden. Günstige Pakete für Hausrat und Fahrrad bieten etwa die Versicherer Asstel und LBN. Da die Versicherungssumme in den meisten Hausrat-Verträgen aber auf 5 Prozent der Versicherungssumme begrenzt ist, können separate Fahrradversicherungen besonders für sehr teure Räder interessant sein.
Diese decken dann zum Teil auch Schäden durch Vandalismus, Verschleiß oder Materialfehler ab. Achten müssen Kunden in jedem Fall auf die Klauseln der Versicherer. Zum Teil schreiben sie die Marke des Schlosses vor, zum Teil müssen Räder nachts in geschlossenen Räumen abgestellt sein. Reparaturen werden teilweise nur in speziellen Fahrradläden übernommen und Entschädigungen entsprechen nicht immer dem Neupreis.