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Europa bleibt in der Krise: Märkte reagieren nervös

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Beruhigung war nur kurzfristig - die Schuldenkrise ist zurück. Anzeichen dafür gibt es viele: Die Märkte zeigen sich erneut nervös, Politik und Europäische Zentralbank (EZB) mischen sich ein. Fragen und Antworten zum Thema:

Warum reden alle wieder von der Krise?

An den Finanzmärkten sinkt das Vertrauen gegenüber den beiden großen Krisenländern Italien und Spanien seit Wochen wieder. Zuletzt nahm die Dynamik allerdings deutlich zu. Am Markt geht die Sorge um, dass die Wirkung der Dreijahreskredite, die die Europäische Zentralbank (EZB) den Banken im Euroraum verabreicht hat, langsam abebbt. Im Dezember und Februar hatte die Notenbank in einer beispiellosen Aktion eine Billion Euro in den Markt gepumpt.

Woran kann man die allgemeine Unsicherheit ablesen?

Die Art und Weise, wie leicht Staaten an frisches Geld kommen und wie viel Zinsen sie den Investoren bieten müssen, ist ein solcher Indikator. Wenn Länder sich Kapital an den Finanzmärkten besorgen wollen, halten sie Auktionen von Staatspapieren mit unterschiedlichen Laufzeiten ab. Verfehlt ein Land - wie am Donnerstag Italien - das vorher gesetzte Platzierungsziel und steigen die Refinanzierungskosten, ist das ein deutliches Zeichen für ein wachsendes Misstrauen an den Märkten. Auch an den Renditen, zu denen die bereits umlaufenden Anleihen an den Sekundärmärkten gehandelt werden, ist diese Entwicklung abzulesen.

Wie haben die Börsen bislang reagiert?

Der deutsche Aktienmarkt setzte Anfang April zur Talfahrt an. Nach dem langen Osterwochenende schloss der Leitindex Dax gar auf dem tiefsten Stand seit Ende Januar. Danach erholte sich das Börsenbarometer wieder etwas. Von der zuvor übersprungenen wichtigen 7000-Punkte-Marke ist der Dax aber deutlich entfernt. Händler führen die Entwicklung vor allem auf die wieder aufflammende Eurokrise und die Sorgen um die Weltwirtschaft zurück.

Wie reagieren Politik und Europäische Zentralbank?

EU-Kommissar Joaquín Almunia hält die Sorgen an den Finanzmärkten mit Blick auf Spanien und Italien für völlig überzogen. "Die Märkte sind wegen allem nervös, sie sind viel zu nervös", sagte der Spanier in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Brüssel. Es sei keineswegs das erste Mal, dass Anleger und Spekulanten an eine erneute Verschärfung der Euro-Schuldenkrise glaubten. "Von Zeit zu Zeit reagieren die Märkte übertrieben und bewegen sich wie eine Herde." Auch die Regierung in Madrid versicherte, das Land benötige keine internationalen Hilfsgelder.

Nachdem Italien am Donnerstag den zweiten Test auf dem Kapitalmarkt in dieser Woche nur mit mäßigem Erfolg über die Bühne gebracht hatte, versuchte die Regierung in Rom zu beruhigen und sprach von einem erwarteten Ergebnis. Am Mittwoch hatten Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré zum derzeit ruhenden Anleihekaufprogramm der Notenbank für etwas Entspannung gesorgt. Händler interpretierten seine Äußerungen als Signal, die Währungshüter könnten wieder in größerem Umfang mit dem Kauf von Staatspapieren am Markt eingreifen.

Spanien und Italien stehen im Fokus - was ist mit dem Krisenherd Griechenland?

Am 6. Mai wird in Griechenland ein neues Parlament gewählt. Derzeit wird das Land von einer Übergangsregierung geführt, die neue milliardenschwere Spar- und Rettungspakete durchgesetzt hat. Dafür wurden zahlreiche Gesetze durch das Parlament gebracht. Renten und Mindestlöhne wurden gekürzt. Es gibt Befürchtungen, dass die nächste Regierung in Athen sich möglicherweise nicht an die Sparversprechen gebunden fühlen könnte, die die bisherige Koalition gegenüber den internationalen Geldgebern eingegangen ist, und dass das Land so endgültig pleitegeht. Die beiden führenden Parteien, Konservative und Sozialisten, laufen Gefahr, nicht einmal eine große Koalition bilden zu können.

Auch die Präsidentenwahl in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone, könnte je nach Ausgang Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Krise haben.