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Eon oder RWE - Wer ist besser für die Zukunft gerüstet?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Essen - Ein Jahr haben sie sich bei RWE Zeit gelassen. Während der große Rivale Eon bereits Ende 2014 seine eigene Aufspaltung ankündigte, warteten die Konzernlenker in Essen ab. Vorstandschef Peter Terium musste sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht entschlossen auf die von Energiewende ausgelöste Krise des Unternehmens zu reagieren. Nun ist aber auch RWE zu dem Schluss gekommen, dass die konventionellen Großkraftwerke nicht mehr zum Geschäft mit Ökostrom, Netzen und Energievertrieb passen. Doch bei der Aufspaltung will er anders vorgehen als die Konkurrenz aus Düsseldorf. Unklar ist, welches Modell sich als erfolgreicher erweist.

Hat RWE bei Eon abgeschrieben?

Konzernchef Peter Terium weist solche Gedanken zurück. Für den Plan, den Konzern aufzuspalten, habe es keine Blaupause gegeben. "Das ist eine RWE-Lösung", beteuert der Manager. Nach einigem Zögern sortiert er nun aber wie Eon sein Geschäft in eine neue und eine alte Energiewelt. Und dabei will er die Fehler seines Kollegen Johannes Teyssen vermeiden. "Manchmal ist es besser, der erste Nachfolger als der Pionier zu sein", heißt es im RWE-Konzern.

Was macht RWE anders als der große Rivale?

Alles, was zur künftigen Energiewelt gehört, will RWE in einer neuen, bislang namenlosen Tochter bündeln. Befreit von Altlasten wie Atom und Kohle soll sie sich voll auf ihre Wachstumschancen konzentrieren. Das nötige Geld soll von der Börse kommen. Terium hofft, dass ihm dann die Investoren die Bude einrennen, da Geschäfte rund um Ökostrom als sehr attraktiv gelten. Die Altlasten bleiben im Mutterkonzern. Die Düsseldorfer machen es genau anders herum. Der Hauptkonzern soll sich künftig praktisch nur noch auf die Zukunftsgeschäfte konzentrieren, die immer weniger rentablen alten Kohle- und Gaskraftwerke kommen in die neue Gesellschaft Uniper.

Wird Eon für seine neue Tochter Investoren finden?

Das muss der Konzern zunächst einmal gar nicht. Denn natürlich ist Vorstandschef Johannes Teyssen klar, dass es derzeit kaum Investoren für das klassische Kraftwerksgeschäft gibt. Deshalb plant er für Uniper auch keinen klassischen Börsengang, sondern eine Abspaltung (Spin-off). Das heißt, dass an irgendwann in der zweiten Hälfte 2016 die Eon-Aktie aufgeteilt wird und bestehende Anteilseigner danach sowohl Eon- als auch Uniper-Papiere im Depot haben.

Was soll dann mit Uniper passieren?

Natürlich muss Uniper Anleger überzeugen. Sie sollen mit stabilen Dividenden angelockt werden. Dazu sollen sich etwa Investitionen in Grenzen halten. Zudem sah die ursprüngliche Idee vor, dass die neue Gesellschaft praktisch ohne Schulden an den Start gehen sollte.

Welche Fehler hat Eon gemacht?

Vor allem mit seiner Idee, auch die Atomaltlasten aus dem Hauptkonzern auszulagern, holte sich Teyssen eine blutige Nase. Nach massivem politischen Druck gab Eon im September schließlich klein bei: Das Atomgeschäft bleibt nun doch im Hauptkonzern. Damit allerdings muss Eon auch das Finanzgefüge verschieben. Nun kann es sich der Konzern nicht mehr leisten, Uniper ohne Schulden in die Eigenständigkeit zu entlassen.

Macht RWE also alles besser?

Auch RWE kann die Altlasten nicht wegzaubern. Die Atom- und Kohleanlagen bleiben im Mutterkonzern. Damit erspart sich RWE zumindest vorerst einen Streit mit der Bundesregierung. Allerdings sind die Gewinnaussichten für dieses Geschäft bescheiden. Deshalb wird der RWE-Konzern nach Analysteneinschätzungen auf hohe Ausschüttungen seiner neuen Zukunftstochter angewiesen sein. Das wiederum könnte deren Spielräume für Wachstum erheblich einschränken. Die Zweifel an der Börse sind groß. Vom zwischenzeitlichen Sprung um 16 Prozent nach der Aufspaltung-Ankündigung ist gut eine Woche später nicht mehr viel geblieben.

Wo soll dann der Befreiungsschlag herkommen?

Die Konzerne setzen auf die Politik. Neben einer für sie erträglichen Lösung bei der Finanzierung des Atomausstiegs hoffen sie auf langfristige Hilfen für ihre Kohle-und Gaskraftwerke. Denn die - so die feste Überzeugung der Konzerne - werden noch lange gebraucht, um eine verlässliche Stromversorgung zu garantieren und das schwankende Angebot an Wind- und Sonnenstrom auszugleichen. Für das Bereithalten dieser gesicherten Stromleistung fordern sie feste Renditen. Noch allerdings sträubt sich die Bundesregierung anders als etwa Frankreich und Großbritannien. gegen den sogenannten Kapazitätsmarkt.