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E-Autos: So gelingt der Kauf aus zweiter Hand

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

München - Sie sind noch eine Minderheit auf unseren Straßen: Elektroautos. Dabei gelten sie als besonders ruhig und sauber – allerdings auch als teuer. Interessenten müssen für ein Elektroauto ein paar Tausend Euro mehr drauflegen, als für ein konventionelles Fahrzeug. Für Berufspendler mit einer Strecke von bis zu 120 Kilometern pro Tag kann sich ein E-Fahrzeug allerdings lohnen. Es rechnet sich sogar bei den aktuell niedrigen Benzinpreisen. Denn sowohl Strom als auch die Wartungskosten fallen bei einem Elektroauto günstiger aus. Es entfällt beispielsweise der regelmäßige Öl-, Zündkerzen oder Filterwechsel. Und es gibt noch einen Preisvorteil: Die Versicherungspolice ist meist günstiger und E-Autos, die bis zum Ende des Jahres 2015 erstzugelassen wurden, sind zehn Jahr von der Autosteuer entlastet.

Elektroautos sind noch rar auf Deutschlands Straßen

Anfang 2015 bezifferte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) den Bestand mit 18 948 Autos. Im vergangenen Jahr wurden laut KBA 12 363 Elektrofahrzeuge neu angemeldet - bei 3,2 Millionen Zulassungen insgesamt. Sie sind rar, doch es gibt sie, die Zweithand-Angebote mit Stecker. Dazu zählen unter anderem BMW i3, Ford Focus Electric, Renault Twizzy, Renault Fluence, Smart Fortwo Electric Drive und der VW E-Golf. Das bekannteste Modell dürfte der Tesla sein. Weltweit das meistverkaufte E-Auto ist jedoch der Nissan Leaf mit über 100 000 Exemplaren. Dazu kommen Autos, die auf eine E-Maschine umgebaut wurden.

Lohnt sich der Kauf eines elektrischen Exoten?

Der ADAC ist zurückhaltend: "Seriöse Aussagen zu Schwachstellen bei gebrauchten Fahrzeugen, Mehrkosten oder der Rentabilität sind noch nicht pauschalisierbar", sagt Johannes Boos vom ADAC. Verlässliche Werte gebe es wegen der begrenzten Zahl der Fahrzeuge auf dem Markt nicht. "Beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos sollten Käufer auf eine möglichst neue Hauptuntersuchung achten und bei seriösen Händlern oder Innungsmitgliedern kaufen", sagt Boos. Wichtig sei auch, die Kompetenz der lokalen Werkstatt zu prüfen, da aufgrund der verbauten Hochvolttechnologie speziell geschulte Mechatroniker notwendig sind.

Je neuer desto besser sind die Akkus

Volker Blandow vom Tüv Süd sieht wenig Probleme: "Alle aktuell verfügbaren Fahrzeuge weisen durchweg eine hohe Qualität auf." Dazu zählen vor allem Autos wie E-Golf oder Passat GTE, die es auch mit Verbrennungsmotoren gibt. Bei den japanischen Herstellern wie Mitsubishi und Nissan sollte man auf das Modell und den Jahrgang achten: Im Laufe Zeit wurden die Modelle technisch verbessert, fahren weiter und verbrauchen weniger Energie. Je neuer die Fahrzeuge seien, desto besser sei die Qualität der Akkus und die der E-Motoren.

Reichweite und Ladegeschwindigkeit bei Anschaffung beachten

Interessenten sollten sich über zwei Dinge Gedanken machen: die Reichweite (ohne Zwischenladung) und die mögliche Ladegeschwindigkeit. "Von einer nominellen Reichweite wie beispielsweise 160 Kilometer kann man im Winterbetrieb 20-30 Kilometer abziehen, dies braucht die Heizung und die Batterie, die kalt etwas schlechter arbeitet", sagt Blandow. Bei moderneren Autos wie dem BMW i3 oder dem Tesla macht sich das weniger bemerkbar. "Die Technik in den Fahrzeugen reift sehr schnell, die Reichweitenangaben im Fahrzeug werden zunehmend zuverlässiger", sagt Blandow.

Für das schnelle Laden reicht eine haushaltsübliche Steckdose nicht aus. Auch Stadtbewohner in der achten Etage ohne Garagenplatz mit Lademöglichkeit können sich den Traum vom emissionsfreien Fahren abschminken. Hausbesitzern mit Stromanschluss vor dem Parkplatz empfiehlt Blandow die Anschaffung eines Schnellladegeräts. Statt des eingebauten 3,6-kW-Ladesystems, (über Steckdose nur 2,3 kW), lässt sich die Batterie mit den Schnellladesystemen bis zu 50 kW aufladen. Der Vorteil liegt nicht nur im schnellen Vollladen, sondern im schnellen Zwischenladen. "Fährt man mit 30 Kilometern Restreichweite an einen Schnellader, hat man nach 10 bis 15 Minuten wieder 70 bis 90 Kilometer Reichweite", sagt Volker Blandow.

Akkus sind besonders qualitativ

Eine Schlüsselrolle spielt der Akku, der auch nach Jahren ausreichend Energie aufnehmen muss. "Inzwischen haben alle Fahrzeuge sehr zuverlässige Batterien. Wer beim Händler ein Gebrauchtfahrzeug erwirbt, geht in diesem Punkt eine Stufe sicherer", sagt der Experte vom Tüv Süd. Die Markenwerkstätten können über die Datenschnittstelle wichtige Batteriedaten auslesen. Der TÜV Süd arbeitet derzeit an unabhängigen Diagnosesystemen, um Restwerte von Fahrzeugen zu ermitteln. Die Batterie des BMW i3 soll ein ganzes Autoleben halten.

Das heißt: mindestens zwölf Jahre und 150 000 Kilometer. "Auch wer oft mit 50 kW lädt, wird innerhalb eines normalen Autolebens keine Einschränkungen feststellen", sagt Manfred Poschenrieder von BMW. "Wer ganz sichergehen will, testet das Fahrzeug eine volle Batterieladung lang und lädt dann wieder auf. Liegt die Reichweite im erwarteten Bereich und auch die Ladezeit, dann sollte die Batterie in Ordnung sein", sagt Blandow. Eine letzte Garantie gebe es derzeit außer durch den Händler jedoch noch nicht. Bei Fahrzeugen wie dem Renault Zoe lässt sich die Batterie mieten, so dass diese bei Defekten oder einer neuer Generation mit höherer Speicherkapazität getauscht wird. Nachteil: monatliche Folgekosten durch die Miete.

Für Unentschlossene: Erst leasen dann kaufen

Kleine und spartanisch ausgestattete Fahrzeug wie der Mitsubishi iMiev oder Renault Zoe kosten als Gebrauchte nur noch wenig Geld. Auch den oft in Flotten betriebenen Nissan Leaf wird es in den nächsten Monaten und Jahren preiswert geben. Dann, wenn die ersten Leasingverträge auslaufen. Ein Bezahlmodell, das auch Volker Blandow empfiehlt: "Wer sich unsicher bei einem Kauf ist, sollte sich ein Elektrofahrzeug für zunächst drei bis vier Jahre leasen." Ein finanzielles Risiko bleibt dabei in Grenzen.