Die Fußball-WM im TV: Stromsparen beim Fernsehen
Stand: 13.06.2014
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg. Die meisten Deutschen verfolgen die Weltmeisterschaft in Brasilien daheim vorm Fernseher. Damit hohe Stromkosten nicht das Fußballvergnügen verderben, sollte man schon zuvor beim TV-Kauf wie auch bei der Nutzung einige Hinweise beachten. Denn mit dem richtigen Fernsehgerät und einigen einfachen Anpassungen, kann man den Stromverbrauch deutlich senken.
Beim Kauf auf Energielabel achten
Wer sich einen neuen Fernseher kaufen möchte, sollte auf die Energieeffizienz des Gerätes achten. Diese EU-Labels sind als Aufkleber mit Angaben zum Energieverbrauch an TV-Geräten angebracht. Neben den Energieeffizienz-Noten sind auch die Leistungsaufnahme in Watt und der geschätzte Jahresstromverbrauch in Kilowattstunden (kWh/annum) angegeben.
Ein Fernseher der Energieeffizienzklasse A+ (sehr effizient) verbraucht gegenüber einem Modell der Klasse D (ineffizient) etwa 70 Prozent weniger Strom. Höhere Anschaffungskosten für ein energieeffizientes Gerät rechnen sich so schon nach kurzer Nutzungszeit.
Bildschirmgröße prüfen
Je größer der Bildschirm ist, desto mehr Strom verbraucht das TV-Gerät – eine einfache Rechnung, die man beim Kauf eines neuen Fernsehers im Kopf haben sollte. Dabei nutzt es, den eigenen Bedarf zu prüfen und die Bildschirmgröße auf die Wohnzimmergröße beziehungsweise den Sitzabstand zum Fernseher abzustimmen.
Einstellungen manuell ändern
Im Auslieferungszustand sind viele Fernseher auf maximale Leistung eingestellt. Wer sich einmal die Mühe macht und die Einstellungen für Helligkeit und Kontraste manuell ändert, kann nicht nur die Funktionen nach eigenem Geschmack verbessern, sondern auch Strom sparen. Den größten Stromspareffekt erzielt man, wenn man die Hintergrundbeleuchtung des Geräts niedriger stellt. Vereinzelt integrieren Hersteller einen Eco-Modus in die Geräte, mit dem sich die Bildschirmhelligkeit den Lichtbedingungen der Umgebung anpasst. Clever, wer diese nutzt, da so bei Dunkelheit weniger Strom verbraucht wird!
Stand-By-Betrieb vermeiden
Im Stand-by-Betrieb verursachen TV-Geräte unnötige Stromkosten. Es lohnt sich daher, den Fernseher vollständig vom Netz zu trennen, wenn er nicht mehr in Betrieb ist. Vereinfachen lässt sich das – zum Beispiel wenn der Ausschalter schwer zugänglich ist – durch eine schaltbare Steckdosenleiste. Gerade ältere Geräte sollten nach dem Benutzen immer vom Stromnetz genommen werden – sie verbrauchen sonst viel zu viel Strom.
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(Stand: 23.02.2024) -
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Mehr rund um Strom
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
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1 Kilowattstunde (kWh) Strom kostet durchschnittlich knapp 38 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Stromversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
Weniger umfassend als die eingeschränkte Preisgarantie ist die „Energiepreisgarantie“: Hier wird nur der Energiekostenanteil des Gesamtpreises garantiert. Änderungen bei Netzentgelten oder im Bereich der Steuern und Abgaben können vom Anbieter direkt weitergegeben werden. -
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.