Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Das ZTE Axon 7 Mini im Test: Von wegen Mini

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg – Das ZTE Axon 7 Mini fällt nur minimal kleiner aus als das ZTE Axon 7 und hat ebenfalls Alu-Unibody, Stereo-Frontlautsprecher und Fingerabdruck-Sensor zu bieten – zum weit geringeren Preis von 299 Euro statt 449 ohne Vertrag. Alle Infos und Unterschiede zum Flaggschiff Axon 7 testet unser Verivox-Experte für Sie.

„Mini“- oder „Kompakt“-Varianten großer Flaggschiffe sind inzwischen Gang und Gäbe. Doch im Fall des ZTE Axon 7 Mini täuscht die Bezeichnung „Mini“: Denn der Touchscreen entspricht mit 5,2 Zoll respektive 132 Millimeter exakt dem Durchschnitt. Außerdem ist er in der Fläche gerade mal 9 Prozent kleiner als der des Flaggschiffs ZTE Axon 7. Selbst bei der „Mini“-Variante muss sich der Daumen in der Einhandbedienung also bereits tüchtig strecken, um das gegenüberliegende Ende des Bildschirms zu erreichen.

Lediglich leichter

Was schon beim Touchscreen auffällt, gilt auch für die Maße des Gehäuses: Die 71 × 147 × 8,2 Millimeter des Axon 7 Mini liegen nur marginal unter den 75 × 152 × 8,6 Millimetern des großen Bruders. Allein das Gewicht von 154 statt 175 Gramm macht sich klar in der Hand bemerkbar. Die hervorragende Stabilität blieb dennoch erhalten: Das Metallgehäuse aus einem Stück bewegt sich im Verwindungstest so gut wie gar nicht, auch das Mini erscheint wie ein Backstein. Und vor allen Dingen drückt sich nirgends das Deckglas auf das Panel durch, was auf Dauer Pixel beschädigen könnte – etwa, wenn man sich häufig mit dem Telefon in der Gesäßtasche hinsetzt. Die Verarbeitung steht dem Topmodell also in keiner Weise nach.

Ausreichende Auflösung

Allerdings sank die Auflösung der Mattscheibe von stolzen 1440 × 2560 auf die üblichen 1080 × 1920 Bildpunkte, wodurch die Schärfe von 449 auf 279 Pixel pro Quadratmillimeter beziehungsweise von 539 auf 424 ppi abnimmt. Aber auch damit liegt das Mini immer noch 6 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten 24 Monaten getesteten Smartphones. Das Axon 7 ist zwar schärfer, doch die höhere Pixeldichte des Axon 7 dürfte im Alltag kaum bemerkbar sein und für die allermeisten vollkommen ausreichen. Dass es kaum nennenswerte Unterschiede gibt, zeigt sich auch im direkten Qualitätsabgleich der Fotos: Dieses Vergleichsbild zeigt 12-Megapixel-Fotos der Displays von Axon 7 oben und Axon 7 Mini unten bei 30 Prozent, was dem natürlichen Blick auf den Bildschirm entspricht.

Erst bei 100 Prozent, also Originalgröße der von den Mattscheiben geschossenen Fotos, werden die schärferen Kanten des Axon 7 deutlich. Die Detailtreue ist beim Flaggschiff ebenfalls besser. Aber um das Motiv in dieser Größe zu sehen, müsste sich der Betrachter dem Monitor auf rund 4 Zentimeter nähern, und auf diese Distanz kann das Auge nicht mehr scharfstellen. Man bräuchte also schon eine Lupe, um einen solchen Blick auf die Mattscheibe zu werfen.

Darüber hinaus ist das Mini derzeit ab 279 Euro zu haben, und da kann man dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Auge zudrücken. Bei der Relation von Preis und Auflösung steht das Mini nämlich weit besser da als das Flaggschiff:

Betrachtet man die Schärfe des Panels, liegt das Mini sogar glatte 30 Prozent über dem Niveau dessen, was man für dieses Geld erwarten dürfte. Die Pixeldichte des Axon 7 mit aktuell 429 Euro liegt dabei mit 36 Prozent nur geringfügig darüber. Kunden erhalten damit bei beiden Modellen für ihr Geld weit mehr Bildschärfe als üblich:

Nicht zuletzt stimmt beim Mini auch die Darstellungsqualität: Wie beim Axon 7 handelt es sich um ein AMOLED-Panel, weshalb Kontraste und Blickwinkelstabilität jedem LCD weit überlegen sind. Allein die Helligkeit könnte besser sein: Mit 349 Candela pro Quadratmeter liegt das Mini 13 Prozent unter dem Schnitt für OLEDs. Aber da schlägt sich der große Bruder mit 363 Candela und 9 Prozent unter dem Mittel nicht wirklich besser.

Preisbewusster Prozessor

Anstelle des Qualcomm Snapdragon 820 kommt im Mini als Prozessor der Snapdragon 617 zum Einsatz. Dessen acht Kerne sind zur Hälfte mit 1,5 und 1,2 Gigahertz getaktet, unterstützt wird er vom Grafikmodul Adreno 405 sowie von 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit erzielt das Axon 7 Mini in der Gesamtwertung aus mehr als 50 erfassten Einzelwerten von 15 der bekanntesten Benchmarks ein Resultat, das 23 Prozent unter dem Durchschnitt liegt. Das Axon 7 rangiert hingegen 58 Prozent darüber! Das ist ein riesiger Vorsprung, der sich auch deutlich in der Praxis bemerkbar macht: Im grafisch aufwändigen Spiel „Dead Trigger 2“ erzielt das Flaggschiff beispielsweise 59 der möglichen 60 Bilder pro Sekunde, wohingegen das Mini lediglich auf 37 kommt. Damit lässt sich ein Game zwar immer noch gut spielen – doch wer Wert auf eine rundum flüssige Darstellung auch bei anspruchsvollen Apps legt oder aus anderen Gründen ordentlich PS unter der Haube braucht, ist mit dem großen Axon 7 deutlich besser bedient.

Schlapper Stromspeicher

Der fest verbaute Lithium-Polymer-Akku fasst 2.705 Milliamperestunden. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe bringt er es mit auf 200 Candela gedimmtem Bildschirm im Flugmodus auf 404 Minuten. Das sind 19 Prozent weniger als der Mittelwert. Damit könnte sogar der eine oder andere Normalnutzer gezwungen sein, im Laufe des Nachmittags nachzutanken. Intensivnutzer müssen dies sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Das Axon 7 kommt hingegen auf 515 Minuten und liegt damit immerhin 3 Prozent über dem Schnitt. Doch auch das ist nicht genug für Intensivnutzer, höchstens Normalnutzer sollten damit durch den Tag kommen, ohne nachladen zu müssen. Das Axon 7 Mini eignet sich also allenfalls für Wenignutzer.

Temperamentvolles Tanken

Serienmäßig liegt dem Axon 7 Mini ein Netzteil bei, das 1,5 Ampere liefert. An diesem weist der zuvor vollständig entladene Akku nach 15 Minuten einen Stand von 33 Prozent auf. Das Mini lädt also in kurzer Zeit erfreulich schnell. Nach 30 Minuten werden 58 Prozent, nach einer Stunde 87 Prozent angezeigt. Für die volle Ladung benötigt der Proband 87 Minuten: Das sind angesichts der Akku-Kapazität 36 Prozent weniger als üblich. Das Axon 7 liefert ZTE mit einem 2-Ampere-Netzteil aus, weshalb der große Bruder entsprechend schneller lädt, sowohl absolut als auch relativ: Für das Laden von 0 auf 100 braucht das Flaggschiff 77 Minuten, womit es genau 77 Prozent über dem Mittel schippert.

Gestutztes Gedächtnis

Der interne Speicher nimmt 32 (netto: 21) Gigabyte auf und damit weit weniger als die 64 (netto: 50) Gigabyte des Axon 7. Doch selbst damit liegt das Axon 7 Mini noch 55 Prozent über dem, was man normalerweise für diesen Preis bekommt. Ohnehin lässt sich das Gedächtnis mittels Micro-SD-Karten um offiziell bis zu 128 Gigabyte erweitern – auf die interne Anlage kommt es dabei nicht so sehr an. Darüber hinaus beherrscht der Kandidat USB On-the-Go, mithilfe eines optionalen Adapters können also zum Beispiel USB-Sticks eingestöpselt werden. Beim Kauf eines solchen Adapters sei jedoch bedacht, dass auch beim Mini eine USB-Buchse des neuen „Typ C“ zum Einsatz kommt: Die entsprechenden Kabel lassen sich zwar beidseitig einstecken, doch der neue Standard ist nicht abwärtskompatibel mit dem bisher üblichen Micro-USB („Typ B“). Wer altes Zubehör, wie etwa Ladegeräte, weiterhin nutzen möchte, benötigt daher einen Adapter.

Wie beim großen Bruder kann auch beim Mini anstelle einer Speicherkarte eine zweite Nano-SIM eingelegt werden. In diesem Fall spielt die Kapazität des internen Speichers womöglich doch eine Rolle. Denn für wen die 21 Gigabyte bei Dual-SIM nicht ausreichen, wird doch zum Axon 7 greifen müssen. Die restliche Ausstattung entspricht weitgehend jener des großen Bruders, darunter LTE mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde nominal, Bluetooth 4.1, NFC und Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite. Bei WLAN muss das Mini allerdings in Sachen 5-Gigahertz-Band und auch beim aktuellen Standard WLAN ac passen.

Feinere Fotos

Das Axon 7 Mini nimmt Fotos mit 15,9 statt 19,9 Megapixel auf, auf der Front mit 7,68 statt 7,99. Doch das sind nicht die entscheidenden Differenzen, vielmehr fehlt auch der optische Stabilisator, der beim Axon 7 unter mäßigen Lichtverhältnissen wie in geschlossenen Räumen oder am Abend mit langen Belichtungszeiten für meist scharfe Aufnahmen sorgt. Das macht sich bemerkbar: Wo das Topmodell noch knackige Fotos produziert, verwackelt das Mini mit seinem lediglich digitalen Stabilisator bereits. Nimmt man die beiden weißen LEDs als Blitz zu Hilfe, kann sich das Ergebnis zumindest im Nahbereich aber noch einigermaßen sehen lassen.

Bei Tageslicht fallen die Fotos des Mini nahezu ebenso scharf aus wie jene des Axon 7, wenngleich sich die etwas geringere Pixelzahl bei Vergrößerungen früher bemerkbar macht. Kontraste und Dynamik gelingen bei vielen Testaufnahmen auf dem Axon 7 etwas besser. Die Belichtung des Mini ist jedoch teilweise zu hell, was die Aufnahmen ein wenig milchig wirken lässt. Darüber hinaus hat das Mini vor allem bei wenig Licht ein stärkeres Bildrauschen als das Flaggschiff.

Dennoch liegt das Axon 7 Mini am Ende in der Wertung vor seinem großen Bruder: Denn bei den Testaufnahmen fehlen die beim Axon 7 teilweise beobachteten Unschärfen am linken Rand. Beim Mini steht somit unterm Strich ein knappes „Befriedigend“ anstelle eines „Ausreichend“.

Verkorkste Videos

Anders als das Flaggschiff, nimmt das Axon 7 Mini Videos nicht in Ultra HD („4K“) auf. Auch der Modus mit 60 statt der üblichen 30 Bildern pro Sekunde fehlt. Die maximale Auflösung beträgt Full HD (1920 × 1080 Pixel), was auch für die Front gilt. Die Schärfe der Clips ist grundsätzlich ordentlich, wenngleich die Details gern höher ausfallen dürften. Das Hauptproblem ist jedoch der Autofokus: Dieser pumpt nämlich häufig und findet teilweise gar nicht die richtige Schärfe, sodass die Aufnahme für mehrere Sekunden komplett unscharf bleibt. Die Clips des Axon 7 Mini sind daher quasi unbrauchbar, wofür es ein deutliches „Ungenügend“ setzt. Das Axon 7 konnte in dieser Disziplin immerhin ein „Ausreichend“ erzielen.

Solider Sound

Auch beim Axon7 Mini finden sich Stereo-Lautsprecher auf der Front. Der Equalizer „Dolby Atmos“ soll für einen besseren Sound sorgen. Zum Hörtest am Kopfhörerausgang mit den Ultimate Ears Reference Monitors als Referenz werden aber wie immer sämtliche Klangveränderer deaktiviert. Dabei produziert der Proband einen kräftigen Sound. Die Höhen kratzen ein wenig und die Bässe treten zu stark in den Vordergrund. Dadurch wirkt der Gesamteindruck leicht unpräzise und schwammig. Das ist aber nicht sonderlich tragisch, lassen sich solche Unterschiede doch nur im direkten Vergleich und mit gutem Equipment heraushören. Deshalb erntet auch das Mini punktgleich mit dem Flaggschiff ein „Gut“ für den Klang am Kopfhörerausgang.

Nougat naht

Als Betriebssystem dient Android 6.0.1., das Update auf Android 7 „Nougat“ hat ZTE jedoch zugesichert. Auch mit Daydream, der VR-Plattform von Google, wird der Kandidat künftig kompatibel sein – wenngleich das wohl in einer separaten Aktualisierung und nicht zusammen mit Android 7 folgen wird. Weitere Details zu den neuen Funktionen von „Nougat“ im folgenden Video:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

Alles zu Daydream im Rahmen des Hands-on-Videos zur Daydream View, der entsprechenden VR-Brille von Google:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

Manuelle Machenschaften

Über Android legt ZTE seine Nutzeroberfläche „MiFavor“, die beim Mini in Version 4.0 vorliegt. Unterschiede zu Version 4.1 auf dem Axon 7 konnten im Test jedoch nicht ausgemacht werden: Das Mini verfügt über sämtliche Funktionen des Flaggschiffs. So finden sich auch auf dem Mini beispielsweise „Mi-Pop“, „Voiceprint“ sowie die diversen Gestensteuerungen. Für Details zur Handhabung sei daher auf den Test des ZTE Axon 7 verwiesen. Einzig die Navigation operiert anders: Während auf dem Axon 7 die drei Sensorpunkte unterhalb und damit außerhalb des Touchscreens sitzen, sind diese beim Mini Bestandteil desselben. Deshalb gehen am unteren Ende des Displays auch knapp 9 Millimeter für den eigentlichen Inhalt verloren, was in der Fläche immerhin rund 8 Prozent ausmacht. In weiser Voraussicht haben die Chinesen jedoch in den Einstellungen nicht nur die Möglichkeit eingeräumt, den „Zurück“-Button von links nach rechts zu verlegen, sondern auch gleich die Option vorgesehen, ein viertes Symbol anzuzeigen. Über dieses kann die Navigationsleiste auf Wunsch manuell ausgeblendet werden. Das klingt zwar trivial, stellt sich aber als ungemein hilfreich und praktisch heraus, wenn eine App das nicht zufriedenstellend regelt oder die Onscreen-Tasten bei Spielen stören.

Fazit

Das ZTE Axon 7 Mini ist – anders als vielleicht der Namenszusatz „Mini“ vermuten lässt – definitiv nicht zu unterschätzen: Optik, Haptik, Verarbeitung und Handhabung entsprechen in der Tat vollständig dem Flaggschiff Axon 7. Das gilt insbesondere für den edlen, soliden Aluminium-Unibody, die Stereo-Frontlautsprecher sowie den Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite.

Sehr viel kompakter als das Flaggschiff ist das Mini nicht: Das AMOLED-Display mit 5,2 statt 5,5 Zoll ist in der Fläche gerade mal 9 Prozent kleiner, ähnlich wie die Maße des Telefons selbst. Allein das Gewicht von 154 statt 175 Gramm fällt signifikant geringer aus. Die Auflösung des Touchscreens liegt zwar deutlich unter der des großen Bruders, doch immer noch 6 Prozent über dem aktuellen Durchschnitt und dürfte den allermeisten Interessenten damit völlig ausreichen.

Die Wertung der 16-Megapixel-Fotos ist mit einem knappen „Befriedigend“ sogar besser als die des Axon 7, weil die Unschärfen am linken Bildrand ausbleiben – doch der fehlende optische Bildstabilisator führt bei schlechten Lichtverhältnissen zu teilweise schlechteren Ergebnissen.

Das Mini weist aber auch einige Mankos auf: Da wäre zum einen der Prozessor, der weit schwächer auf der Brust ist als jener des Flaggschiffs und in der Gesamtwertung 23 Prozent unter dem Durchschnitt liegt. Anspruchsvollen Nutzern dürfte das zu wenig sein, für die üblichen Funktionen reicht es aber aus. Die Qualität der Videos kassiert aufgrund des unzuverlässigen Autofokus ein „Ungenügend“ – doch wer ohnehin keine Clips aufnehmen möchte, kann auch darüber hinwegsehen. Am schwersten wiegt die magere Laufzeit des fest verbauten Akkus, der 19 Prozent hinter dem Durchschnitt zurückbleibt. Damit werden Intensivnutzer in jedem Fall nachtanken müssen und auch mancher Normalnutzer dürfte nicht über den Tag kommen.

Das ZTE Axon 7 Mini eignet sich also allenfalls für Wenignutzer, die keine Videos aufnehmen und bei der Prozessorleistung sowie bei der Fotoqualität keine allzu hohen Erwartungen hegen. Wer sich in dieser Zielgruppe aufhält, findet im Probanden aber ein solides Smartphone, das insgesamt weit mehr fürs Geld bietet als gemeinhin üblich: Das Axon 7 Mini startet beim Preis-Leistungs-Verhältnis nämlich 7 Prozent über dem Durchschnitt; das große Axon 7 rangiert hingegen 22 Prozent darunter. Die meisten Neuerscheinungen der Mittel- und Oberklasse beginnen zwischen 30 und 60 Prozent unter dem Schnitt. Das Mini muss sich damit weder vor anderen Modellen noch vor seinem großen Bruder verstecken.