Bundesnetzagentur lehnt Preiszonen für Strom ab
Stand: 24.10.2011
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Bonn - Der Idee, man könnte mehrere Preiszonen für Strom in Deutschland schaffen, hat die Bundesnetzagentur heute eine Absage erteilt. Dies gefährde den geplanten Netzausbau und schade dem Wettbewerb in Deutschland und Europa, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, bei der Vorstellung des entsprechenden Gutachtens.
Anlass für das Gutachten war laut Bundesnetzagentur die im europäischen Ausland geäußerte These, in Deutschland bestünden strukturelle Netzengpässe, die durch eine Aufteilung des deutsch-österreichischen Großhandelsmarkts in mehrere Preiszonen, dem sogenannten Market Splitting, behoben werden sollten.